Der Hochrhöner – Hochrhönrunde

Quelle: Wandermagazin, Autor: Reiner Penther

Die Tour

Die Trasse des Hochrhöners führt zwischen Bad Kissingen und Bad Salzungen von Süd nach Nord über die gesamte Rhön. Sie teilt sich zwischen Andenhausen und in der Nähe des Heidesteins in eine westliche Spange über die Kuppenrhön und eine östliche über die Lange Rhön.

Unsere Tour verbindet die o.a. Verzweigung zu einer prachtvollen Wanderung. Die Milseburg ist der Höhepunkt der ersten, das beschauliche und sehenswerte Städtchen Tann das Ziel der zweiten Etappe. Sanfte Linien charakterisieren den dritten Abschnitt. Dann geht es bergan. Der Ellenbogen ist einer der höchsten Berge der Thüringer Rhön. Für die letzte Etappe haben wir uns die großen Höhen aufgehoben. Über den Heidelstein (928 m) kommen wir auf Hessens höchsten Berg, die Wasserkuppe.

Autorentipp

Sehenswertes: Milseburg (1), Habelstein (2), Altstadt/Stadttor Tann (3), Ellenbogen (4), Heidelstein (5), Wasserkuppe (6)

Übernachtung/Einkehr: Gastronomie in allen Etappenorten, siehe Info

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
2124 hm
Abstieg
2123 hm
Tiefster Punkt 353 m
Höchster Punkt 945 m
Dauer
6:00 h
Strecke
95,3 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Parkplatz/Gasthof Grabenhöfchen an der B458

Weg

1. Etappe: Grabenhöfchen–Gotthards (ca. 19 km)
Unsere Rundwanderung hält gleich auf der ersten Etappe einen Höhepunkt in jeder Hinsicht bereit. Als Königin der Rhön wird die Milseburg bezeichnet (1). Bis zum Tagesziel in Gotthards wandern wir durch rhöntypische Landschaft mit einem Wechsel von Wald, offenem Gelände, das weite Blicke über die Weideflächen mit ihren charakteristischen Buschgruppen und Hutebäumen ermöglicht, dazwischen kleine Wasserläufe.
2. Etappe: Gotthards–Tann (ca. 15,5 km)
Heute begegnen wir mehreren herausragenden, massiven Felsen (ND Großer Stein, Katzenstein, Habelstein) (2). Tagesziel ist das beschauliche Tann, ein Kleinod im Tal der Ulster (3).
3. Etappe: Tann–Kaltensundheim (ca. 19 km)
Diese Etappe beginnt mit einem Anstieg aus dem Ulstertal zur Hochfläche nach dem Dietgeshof. Weit reicht der Blick vom ehemaligen innerdeutschen Grenzweg. Im Wechsel von Wald und Aussichtspunkten wandern wir hinunter in das Tal der Felda. Um unseren Etappenort zu erreichen, verlassen wir den Hochrhöner in Mittelsdorf und wechseln auf den Zubringer nach Kaltensundheim.
4. Etappe Kaltensundheim–Birx (ca. 17 km)
Heute beginnen wir gleich mit einem langgezogenen Anstieg. Über Steinkopf, Grasenberg, Steinköpfchen und Schafküppel nähern wir uns den 813 m eines der bekanntesten Berge der Thüringer Rhön, dem Ellenbogen (4). Frankenheim ist dann der höchstgelegene Ort der Rhön. Vor unserem Tagesziel genießen wir die Aussicht vom Grabenberg.
5. Etappe Birx–Wasserkuppe–Grabenhöfchen (25 km)
Die letzte Etappe ist nicht nur die längste, es geht auch hoch hinauf. Am Grabenberg gibt es Informationen zur ehemaligen innerdeutschen Grenze. Es geht wieder bergan auf die Hochflächen der Langen Rhön. Am Schwarzen Moor entlang kommen wir zum Stirnberg. Hier sind wir schon nahe an 900 m. Herrliche Ausblicke, die auf dem Heidelstein noch getoppt werden (5). 100 m tiefer, in einem Sattel, wandern wir auf Holzstegen durch das NSG Rotes Moor. Vorbei am ND Fuchsstein erreichen wir bei der Fuldaquelle das Plateau der Wasserkuppe (6). Auf der Wiege des Segelfliegens bestimmen Flugsportlerdas Bild. In der Nähe des Fliegerdenkmals steigen wir steil bergab nach Abtsroda. Nun liegt noch der Weiherberg mit der gemütlichen Enzianhütte vor unserem letzten Tagesziel.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

DB Linien 610 Bebra, 615 Frankfurt/Main, 635 Gießen-Fulda, weiter Buslinien 23 und 24

Anfahrt

A7, AS Fulda (Nord), B27, B458

Parken

Parkplatz Grabenhöfchen

Weitere Informationen

Rhön Info Zentrum, Wasserkuppe 1, 36129 Gersfeld, Tel. 0 66 54-9 18 34-0, Fax -20, tourismus@rhoen.de, www.rhoen.de

Touristinformation Tann (Rhön), Marktplatz 9, 36142 Tann (Rhön), Tel. 0 66 82-96 11-11, Fax -50, tourist-info@tann-rhoen.de, www.tann-rhoen.de

Ausrüstung

Festes Schuhwerk und Tagesrucksack mit Proviant. An Steilstücken bei Nässe Rutschgefahr.

Sicherheitshinweise

Die fünf Etappen (Einzeletappen möglich) erfordern etwas logistischen Aufwand, da nicht ale Orte mit ÖPNV untereinander verbunden sind.
Informationen: www.lng-fulda.de, www.lkrhoengrabfeld.rhoen-saale.net und www.mbb-mgn.de

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