Der Dießbach-Stausee

Blick über den Dießbach-Stausee zur Kallbrunnalm
Der Dießbach-Stausee
Der Dießbach-Stausee

Beschreibung

In der Nähe der Kallbrunnalm

Unweit der Kallbrunnalm befindet sich in einem Nebental der Dießbach-Stausee. Dieser entstand 1961 durch die Aufstauung des Dießbaches. Die ursprünglich an dieser Stelle gelegene Dießbach-Alm wurde überschwemmt. Vom Dießbach-Stausee führt ein bei Bergsteigern beliebter Aufstieg zum Ingolstädter Haus im Steinernen Meer.


Die Dießbach-Alm

An der Stelle des heutigen Stausees lag vorher die Dießbach-Alm, eine bereits 1386 urkundlich erwähnte und – glaubt man den Erzählungen – extrem schöne Alm, eingebettet zwischen den abfallenden Wänden der Ausläufer des Steinernen Meeres, Seehorn und Hundstod. Die Weidefläche erstreckte sich den Dießbaches entlang bergauf bis auf die Hochwies auf fast 1.900 Metern Höhe im Steinernen Meer.


Der Stausee

1961 wurde der Dießbach, der unterhalb des großen Palfelhorns entspringt und über die Hochwies fließt, mittels einer bis zu 36 Meter hohen Mauer aufgestaut. Das gesamte Almgelände inklusive der Kaser wurde überschwemmt.  Zur Stromerzeugung fließt das Wasser über 700 Höhenmeter anschließend in Fallrohren zum Kraftwerk im Tal. Wer die österreichische Bundesstraße B311 zwischen Lofer und Saalfelden schon mal gefahren ist, hat wahrscheinlich auch die Rohre bemerkt, die an der steilen Felswand entlang nach unten führen.

Mit dem Mountainbike, zu Fuß oder mit dem Almerlebnisbus

Der Dießbach-Stausee ist ein klassisches Ziel für Mountainbiker. Von der MTB-Tour 4 auf die Kallbrunnalm ist es nur ein kleiner Abstecher bis zum See. Der kürzste Aufstieg zu Fuß führt von Pürzelbach auf der österreischischen Seite zur Kallbrunnalm. Von der deutschen Seite kann man den langen Anmarsch mit dem Almerlebnisbus abkürzen.

Kontakt

Pürzlbach, 83486 Ramsau, Österreich
berchtesgaden.de/diessbach-stausee

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