Schwierigkeit |
mittel
|
Aufstieg
|
1216 hm |
Abstieg
|
917 hm |
Tiefster Punkt |
Talstation Gletscherbahn 1692 m |
Höchster Punkt |
Hunerkogel, Bergstation Gletscherbahn 2687 m |
Dauer
|
4:40 h |
Strecke
|
11,4 km |
Dachsteinrundwanderweg Etappe 2
Quelle: Erlebnisregion Schladming-Dachstein, Autor: Gerhard Pilz
Die Tour
Eintauchen in eine andere Welt im Gebiet "Am Stein". 2. Etappe der 3-tätigen Dachstein-Runde, 3. Etappe des 8-tägigen Dachstein-Rundwanderweg,
Die 2. Etappe der Dachstein Sonnen-Runde ist eine Gletscherwanderung über den Schladminger Gletscher und die Hochfläche „am Stein“ zum Guttenberghaus mit etwa 4 bis 5 Stunden Gehzeit. Der Großteil der Höhenmeter bergauf wird mit Hilfe der Dachstein Gletscherbahn überwunden. Im Gegensatz zum grünen Ramsauer Almengebiet am Fuße der Dachstein Südwände mutet die Karsthochfläche "Am Stein" nahezu wie eine Mondlandschaft an. Erlebe diese besondere Landschaft, die auch als UNESCO Weltnaturerbe ausgezeichnet ist.
Autorentipp
Für Bergfexe ist alternativ ein Aufstieg zum Gletscher über die Austriascharte möglich (+2 bis 2,5 Stunden).
Info
Karte
Details
Kondition
|
|
Erlebnis
|
|
Landschaft
|
|
Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Dachstein Südwandhütte
Ziel
Guttenberghaus
Weg
Der Abstieg von der Südwandhütte erfolgt am besten gleich früh morgens und dauert ca. 35 Minuten bis zur Talstation zur Dachstein Gletscherbahn. Die Bahn überwindet 1000 Höhenmeter in nur 7 Minuten bis zur Bergstation Hunerkogel. Unmittelbar bei der Bergstation befinden sich die Aussichtsplattform "Sky Walk", der Dachstein Eispalast und die Hängebrücke mit der Treppe ins Nichts. Auf jeden Fall einen Besuch wert.
Weiter geht's auf den Weg zum Guttenberghaus. Dieser führt Dich als erstes über den Schladminger Gletscher in Richtung Gjaidstein, auf dessen Ostflanke Du bergab nach Osten wanderst. Die Markierungsnummer ist 674. Es ist eine hochalpine Tour, die auf fast 2 700 Metern Seehöhe beginnt und zwischendurch keine Unterschlupfmöglichkeiten bei Wetterumstürzen bietet. Als Orientierung dienen farbliche Markierungen auf Fels und Schneestangen.
Die Landschaft ist typisch für die Hochfläche "am Stein", Schneemulden, leichte Anstiege, Felsrücken und ein weiter Blick in das Tote Gebirge bilden die Szenerie. Nach etwa 4 Stunden Gehzeit treffen auf der Feistererscharte 2 Steige aufeinander. Weg #616 ist der Abstieg zum bereits sichtbaren Guttenberghaus auf 2 146m Seehöhe. Die höchstgelegene Schutzhütte der Steiermark ist das 2. Etappenziel auf dem Dachsteinrundwanderweg.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Bus der Ramsauer Verkehrsbetriebe fährst Du von Schladming bzw. Ramsau am Dachstein bis zur Talstation der Dachstein Gletscherbahn.
- Ramsauer Wanderbus Fahrplan unter www.rvb.at
Anfahrt
Von Westen:
Tauernautobahn A 10 bis zum Knoten Ennstal - Abfahrt Richtung Graz/Schladming - rund 20 km auf der Ennstal-Bundesstraße bis nach Schladming. In Schladming Mitte abzweigen und der Landesstraße Richtung Ramsau am Dachstein folgen. In Ramsau Schildlehen auf die Dachstein Mautstraße abzweigen und zur Talstation der Gletscherbahn.
Von Norden:
Pyhrnautobahn Richtung Liezen Ennstalbundesstraße bis nach Schladming. In Schladming Mitte abzweigen und der Landesstraße Richtung Ramsau am Dachstein folgen. In Ramsau Schildlehen auf die Dachstein Mautstraße abzweigen und zur Talstation der Gletscherbahn.
Parken
Parkplatz an der Talstation der Dachstein-Seilbahn (erreichbar über Mautstraße).
Weitere Informationen
Ausrüstung
Ein guter Rucksack ist hilfreich und bei Routen im alpinen Gelände gehören Haube, Handschuhe, eine gute Jacke und Hose zur Grundausstattung. Gute, wasserfeste Schuhe, Sonnenbrille, Sonnenschutz und ausreichend Getränke sind wesentlich. Taschenlampe, Kartenmaterial, Messer und eine kleine Erste Hilfe Box gehören ebenfalls dazu.
Sicherheitshinweise
Hochalpine Wanderung!
Wetterumstürze, rascher Temperaturabfall, Gewitter, Wind, Nebel und Schneefelder sind objektive Gefahren und erfordern das richtige Verhalten unterwegs. Hüttenwirte sind erfahrene Bergkenner, sie können gute Tipps zum Wetter und zum Wegverlauf geben. Mangelnde Ausrüstung, Selbstüberschätzung, Leichtsinn, schlechte Kondition und eine falsche Einschätzung können zu kritischen Situationen führen. Bei Gewitter: Gipfel, Kammlagen und Seilsicherungen unbedingt meiden.
GPS-Daten und Orientierungshilfen
Verfügbare GPS-Daten sind – wie auch Wanderkarten – nur eine Orientierungshilfe, da diese nie ein genaues Abbild oder den Detailreichtum eines Weges in der Wirklichkeit darstellen können. Gerade bei Gefahrenstellen muss deshalb am Ende immer anhand der Gegebenheiten vor Ort entschieden werden, ob und wie der weitere Wegverlauf aussieht.
Im Notfall bitte folgende Notrufe wählen:
- 140 - für alpine Notfälle - österreichweit
- 112 - Euro Notruf GSM Notrufservice