Burg Krämpelstein

Burg Krämpelstein
Burg Krämpelstein

Beschreibung

Die Burg besteht aus dem älteren Wohnturm und dem angebauten Palais.

Die einstige Ringmauer ist nur noch teilweise erhalten. Die Burg musste keine Umbauten mitmachen, daher bietet sich ein Beispiel des mittelalterlichen Burgenbaues. Der einstige Eingang in das Turminnere ist in der Höhe des ersten Stockes. Auch heute ist der Niveauunterschied vom Treppenaufgang des Palas zum Turmeinstieg in seinem ursprünglichen Ausmaße erhalten. An der Ostseite des Palas befindet sich noch ein Abtritterker. Über dem Eingang befindet sich die alte Kapelle der Burg. Der Zugang zu den Räumen in den einzelnen Stockwerken erfolgte durch Trappen und Gänge. Jetzt erfolgt der Zugang vom Palas aus im zweiten Stock und im Turm über eine eingebaute Holztreppe. Der Turm ist auf einem Felskopf errichtet, die Ringmauer war vom Turm zur steil aufragenden Felswand gezogen.

Das Schneiderschlössl - wie die Burg nach der Sage auch genannt wird - wurde urkundlich erstmals im Jahr 1171 als Feste Cramerstein erwähnt. Der Erbauer ist unbekannt, aber wahrscheinlcih war Krämpelstein schon füher ein römischer Wachposten und der jetzige Turm dürfte auf römischen Grundmauern stehen. 1845 fanden Straßenarbeiten in einer Felsenspalte des Krämpelsteiner Felsens die Scherben eines Topfes, in und neben dem sich eine große Zahl Münzen befand. Sie stammten aus der Zeit von 284 und 306 (Diokletian und Maximillianus). Die Burg ist öffentlich nicht zugänglich und befindet sich im Privatbesitz von Dipl. Ing. Klaus Schulz-Wulkow, Vichtenstein 1, der auch Besitzer der Burg Vichtenstein ist.

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