Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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1536 hm |
Abstieg
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1536 hm |
Tiefster Punkt |
Hattingberg 901 m |
Höchster Punkt |
Brechten 2419 m |
Dauer
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6:00 h |
Strecke
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23,1 km |
Brechten über Archbrandkopf und Rauher Kopf

Quelle: Alpenverein Innsbruck, Autor: Cathleen Peer
Die Tour
Ausgedehnte und einsame Wanderung von Hattingberg über die Archbrandhütte, Archbrandkopf und den Rauhen Kopf auf den Brechten.
Eigentlich ist der Brechten kein richtiger Gipfel. Ein Gipfelzeichen sucht man vergebens. Einzig am höchsten Punkt befindet sich eine Wetterstation an der man sich orientieren kann. Der Aufstieg lohnt sich aber allemal. Schon allein der Einsamkeit wegen, der man auf dieser Tour "begegnet". Das Panorama ist gewaltig, befindet man sich doch in unmittelbarer Nähe zu Peiderspitze, Roßkogel und Weissstein und man geniesst ungestört den Blick in das abgeschiedene Hundstal. Ein gewisses Maß an Kondition sollte man allerdings mitbringen. Der Weg zieht sich recht ausgiebig in die Länge und es sind gut 1500 Hm zu überwinden.
Autorentipp
Es empfiehlt sich diese Tour als Bike und Hike Tour durchzuführen. Der Forstweg bis zur Archbrandhütte ist offizielle MTB Route des Landes Tirol und sehr gut zu fahren. Außerdem spart man sich im Abstieg den langen Forstweghatscher, bzw. den steilen und oftmals rutschigen Waldsteig.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Hattingberg
Ziel
Brechten
Weg
Vom Ausgangspunkt geht man entweder in gemütlicher Steigung in vielen Serpentinen am Forstweg aufwärts, oder aber man wählt den etwas steileren und kürzeren Steig durch den Wald. In etwa 2h Stunden hat man die versteckte Archbrandhütte erreicht. Von der Hütte geht es nun ohne Umschweife und auf direktem Wege immer auf einem Geländerücken aufwärts zum Archbrandkreuz / Archbrandkopf. Für einen Abstecher zum Rauhen Kopf folgt man dem Rücken weiter in westlicher Richtung und ganz zum Schluß kurz nach Norden um direkt zum Gipfelkreuz des Rauhen Kopf zu gelangen. Ein kurzes Stück retour, wendet man sich wiederum in südliche Richtung. Eigentlich benötigt man keinen Weg oder Markierungen, denn man muß einfach immer nur dem herrlichen breiten Grasrücken folgen. In leichtem Auf und Ab und vorbei an malerischen Tümpeln erreicht man bald den höchsten Punkt des Brechten mit Wetterstation. Würde man dem Grasrücken weiter folgen, könnte man von hier aus über die Schloßköpfe die Peiderspitze besteigen. Diese Unternehmung setzt allerdings einiges an Erfahrung voraus.
Der Rückweg erfolgt auf derselben Route, wobei man den Abstecher auf den Rauhen Kopf selbstverständlich auch auf den Rückweg verlegen kann. Ab der Archbrandhütte hat man dann wieder die Wahl: entweder man benutzt den Waldsteig oder man rollt (sofern man den ersten Teil des Aufstiegs mit dem Radl bewältigt hat) gemütlich zu Tal.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Informationen zu den öffentlichen Verkehrsmitteln gibt es unter www.oebb.at und unter www.vvt.at, außerdem unter dem Button "Anfahrtsplaner".
Anfahrt
Auf der A12 Inntalautobahn von Innsbruck kommend bis zur Ausfahrt Zirl West. Ab hier auf der Landesstraße nach Hatting. Im Ortszentrum von Hatting rechts abbiegen und auf guter Bergstraße nach Hattingberg fahren. In Hattingberg orientiert man sich am Waldrand und steuert rechts hinauf auf diesen zu. Direkt vor dem Schranken des Forstweges zur Archbrandhütte können einige wenige Auto parken.
Parken
Direkt beim Schranken am Beginn des Forstweges zur Archbrandhütte. Oder etwas unterhalb am Fahrbahnrand in der Wiese.
Weitere Informationen
Bis zum Archbrandkopf ist die Tour im Winter eine sehr sichere und beliebte Schitour (eine ausreichende Schneelage im Wald vorrausgesetzt).
Ausrüstung
Standard Bergwanderausrüstung mit Erste Hilfe und Notfallpaket, sowie Handy. Festes Schuhwerk, Stöcke für den Abstieg, Bei Durchführung als Bike und Hike Tour: Helm für die Abfahrt.
Sicherheitshinweise
Keine besonderen Gefahrenhinweise. Achtung auf Weideschafe im oberen Bereich. Vorsicht bei der Abfahrt auf der Forststraße (Wasserrinnen, Fußgänger).
Vorsicht bei Nässe am Rauhen Kopf. Die steilen Wiesenhänge sind extrem rutschig. Absturzgefahr!