Schwierigkeit |
leicht
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Aufstieg
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417 hm |
Abstieg
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416 hm |
Tiefster Punkt |
Bachquerung hinter Esseralm, vor Meisnitzerhütte 1560 m |
Höchster Punkt |
Auf Steig kurz vor Kösselbacheralm 1799 m |
Dauer
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6:45 h |
Strecke
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9,4 km |
Branntweineralm und Kösselbacheralm von Neue Bonner Hütte und zurück

Quelle: DAV Sektion Bonn, Autor: Renate Porr
Die Tour
Kurze leichte Tour nicht nur für widrige Verhältnisse: auf markierter Strecke Fahrweg, Waldweg, Steig von der Neue Bonner Hütte über Zechnerhütte, Esseralm, Weg 113 zur Meisnitzer Hütte, Kösselbacheralm bis zur Brandweineralm und wieder zurück.
Aufgezeichnete Tour
Samstag, 30. Dezember 2017, 10:22
Strecke: 9,4 km
Aufstieg: 456 m
Abstieg: 456 m
Niedrigster Punkt: 1560 m, kurz vor der Bachquerung nach der esseralm und vor der Meisnitzeralm.
Höchster Punkt: 1815 m, auf Steig im Wald kurz vor der Kösselbacheralm.
Autorentipp
Einkehrmöglichkeiten:
Kösselbacheralm, 1780 m und Brandweineralpe, 1778 m. Letztere bietet neben Einkehrmöglichkeiten auch Übernachtungen an. Beide Hütten liegen unmittelbar an der Skipiste und sind daher entsprechend frequentiert. Süß und wärmend schmeckt hier der heiße Preisselbeersaft.
Rucksackverpflegung:
Die Meisnitzerhütte ist eine vermietete Privathütte: Üblicherweise keine Sitzmöglichkieten.
Esseralm: Die unterste Hütte verfügt über eine wunderbare abgedeckte Terrasse mit zwei Sitzbänken und Tisch. Von hier haben wir einen schönen Ausblick über die Lichtung ins Tal.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Neue Bonner Hütte
Ziel
Neue Bonner Hütte
Weg
Hinweg:
Direkt vor der Hütte beginnt nach dem Gatter der Pfad wenige Meter hinab zu den Hütten. Er führt an der Zechnerhütte vorbei, zu dem halbkreisförmigen Weg, wie aus der Karte ersichtlich. Dieser führt bei einem Wegweiser nach rechts auf einen breiten Weg, dem wir ein kurzes Stück auf dem Fahrweg Richtung Esseralm folgen, bis uns ein gelber Wegweiser nach links und von diesem zu einem zweiten gelben Wegweiser (mit Hinweisschild St. Margarethen) Richtung Teuerlnock leiten. Es finden sich rot-weiße Markierungen an den Bäumen.
Hier beginnt der Weg 113 zur Esseralm. Die für uns sichtbaren Markierungen sind anfangs recht spärlich, aber immer wieder erscheinende Baummarkierungen bestätigen die Richtigkeit des Weges. Anhaltspunkt: Es geht immer Richtung Teuerlnock bis wir auf der richtigen Talseite sind.
Kurz vor der Esseralm, 1593 m, die an einer großen Lichtung in einer gut erkennbaren Linkskurve liegt, zeigt meine App einen Abkürzer- Steig nach links. Er endet nach 200-300 m auf dem Güterweg der an der im Bogen liegenden Esseralm vorbeiführt.
Der breite Güterweg führt uns abwärts bis in den Talgrund eines Baches auf 1590 m. Das große Bachbett müssen wir queren. Einmal rechts um die Kurve, zweigt der Steig zur Meisnitzer Almhütte vom Güterweg nach links ansteigend ab. Wir folgen diesem immer aufwärts bis zur Hütte, 1601m.
Der dortigen gelbe Wegweiser zeigt erneut nach links. Ab hier ist der Steig sehr gut ausgeschildert. Mit leichtem Auf und Ab und insgesamt wenig Höhenunterschied bewegen wir uns auf der "Zielgeraden". Kurz vor dem Ende, es steht ein Wegweiser „10 Minuten nach rechts zur Kösselbacheralm", laufen wir aber geradeaus weiter, denn beide Wege treffen sich oben wieder. Wenige Meter bis zur Seilbahn, darunter her, über die Piste zur Kösselbacheralm. Oder wie wir: weitere zwei Minuten über die nächste Piste zur Brandweineralpe.
Rückweg:
Auf gleichen Weg geht es zurück zur Esseralm. Der in der Karte eingetragenezeichnete Weg
Monika möchte gerne noch etwas verlängern und macht den Vorschlag, am Ende der Lichtung den fast auf gleicher Höhe beginnenden Steig, später Fahrweg, zu finden und diesem bis zur Abzweigung Teuerlnock zu folgen. So machen wir uns nach der Pause weglos mit dem Handy auf den Weg. Leider kommen wir nicht sehr gut durch die Bäume vorwärts. Noch dazu ansteigend, sind die Schneemassen beschwerlich. Wir überklettern einen Zaun an einem Bach, um ihn wenige Meter oberhalb zurück zu klettern. Mit Hilfe des Handys finden wir nach einiger Zeit und der sich nähernden Dämmerung endlich unsere alten Steigspuren.
So geht es flotter weiter und zu den beiden Abzweigungen mit den Wegweisern zurück. Vorbei an dem Marterl und der Zechnerhütte erreichen wir um 16:08 Uhr die Neue Bonner Hütte. Nun hört es gerade auf zu schneien.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Anreise per Zug/Bahnhof: Spittal-Millstätter See Bahnhof (Spittal an der Drau) und mit Bus über Gmünd nach Rennweg am Katschberg (Gh Post).
Anreise mit dem Flugzeug: Flug nach Klagenfurt, von dort mit ÖPNV nach Rennweg am Katschberg.
Weg zur Hütte muss im Winter individuell organisiert werden.
Anfahrt
Mit PKW: durch die beiden mautpflichtigen Tunnel Tauerntunnel und Katschbergtunnel, Ausfahrt Rennweg Frankenberg und Fahrstraße der Beschilderung "Bonner Hütte" folgend hinauf. Noch hinter den letzten Ortshäusern weiter auf schmaler Straße bergan. Bei gelbem Bauernhaus "Sampl", 1451 m, mit öffentlichem Parkgelände (Vorsicht Zufahrten freihalten - nur am Rand parken) parken und weiter zu Fuß / mit Schneeschuhen / Ski auf gut erkennbarem Zufahrtsweg bis die Neue Bonner Hütte, 1713 m, in Sicht kommt. Ca. 4 km.
Der Fahrweg ist nur im Sommer bis zur Neue Bonner Hütte nutzbar!
Parken
Im Sommer der Fahrstraße folgen bis zur Neuen Bonner Hütte. Dort begrenzte Parkmöglichkeiten.
Im Winter am Ende der Asphaltstraße, beim Bauer Sampl, 1451 m, parken. Vorsicht: Zufahrten freihalten, daher nur am Rand parken. Es empfiehlt sich den PKW abfahrbereit zu drehen (falls Batterie streikt) und zu verdecken (Halbgarage, Fensterscheibenabdeckung). Schneeschaufel und ausreichend lange Besen gehören zur Winterausrüstung! Schneeketten oder zumindest Split für eisige Stellen ist empfehlenswert.
Weitere Informationen
Ausrüstung
Übliche Schneeschuh-Wanderausrüstung.
Sicherheitshinweise
Über dem Steig ein Stück vor der Kösselbacheralm befinden sich linkerhand Hänge über 30°, Daher auf Lawinengefährdung achten.