Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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1001 hm |
Abstieg
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1001 hm |
Tiefster Punkt |
Parkplatz Trins 1275 m |
Höchster Punkt |
Blasergipfel 2237 m |
Dauer
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3:00 h |
Strecke
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17,6 km |
Blaser von Trins über die Blaserhütte

Quelle: Alpenverein Innsbruck, Autor: Cathleen Peer
Die Tour
Lange aber nie wirklich steile Auffahrt auf einen (im Frühjahr blumenreichen) und aussichtsreichen Gipfel.
Mit dem Mountainbike auf den Blaser, bzw. zur Blaserhütte zu fahren, erfordert schon ein gewisses Maß an Grundkondition. Gilt es doch gut 1000 Hm auf nicht immer angenehmen groben Schotter zu bewältigen. Dafür ist die Tour alles andere als langweilig. Je höher man hinauf kommt, um so abwechslungsreicher werden die Ausblicke. Hat man einmal den Gipfel in Sichtweite, wird man förmlich von diesem angezogen und die letzten Höhenmeter radeln sich fast, wie von selbst. Der Weg auf den Gipfel ist einfach und auch mit Radlschuhen begehbar.
Autorentipp
Wer hervorragenden Ziegenkäse sucht, sollte die Wirtin unbedingt nach einer Kostprobe fragen. Sie stellt fast täglich frischen Käse her. Unbedingt ein Stück mitnehmen.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Trins
Ziel
Blasergipfel
Weg
Vom Parkplatz geht es in gemütlicher Steigung ganz kurz am Asphalt bis zu einem Schranken. Hinter dem Schranken beginnt die Schotterstraße. Die Route verläuft zunächst gemeinsam mit jener zum Padasterjochhaus. Bei der ersten Kehre folgt man nun den Wegweisern zur Blaserhütte in Richtung Osten. Nun gemütlich bis zu einer Bachschlucht und über diese hinüber immer in mehr oder weniger östlicher Richtung durch den „Platzer Wald“. Sämtliche Abzweigung ignoriert man. Der Wald wechselt immer wieder mit schönen Lichtungen ab, die einen Blick auf die umliegende Bergwelt und Dörfer zulassen. Auf einer Höhe von 1800m folgt eine weitere deutliche Kehre. Man folgt weiter dem Schotterweg, nun aber in nordwestlicher Richtung. Hier wird es kurz etwas steiler und man erreicht bald die Waldgrenze. Nach einem Gatter wechselt die Wegbeschaffenheit von Schotter zu Fräsasphalt, der mitunter etwas weich ist zu fahren ist. Über die herrlichen weiten Almflächen der „Sanddürrenmähder“ geht es (den Gipfel immer vor Augen) in einigen Kehren zur Blaserhütte, die man erst im letzten Moment sieht. Direkt vor der Hütte befindet ein schöner Baumstamm, der als Radlständer umfunktioniert wurde. Hier läßt man das Radl zurück. Und geht über den gut sichtbaren Steig zum geräumigen Gipfelplateau. Nach ausgiebiger Gipfelschau auf Olperer, Kesselspitze und Serles und einem atemberaubenden Tiefblick auf Maria Waldrast geht es auf gleichem Wege zurück zur Hütte, wo eine Einkehr unbedingt zu empfehlen ist.
Gut gestärkt rollt man dann mühelos auf demselben Weg retour ins Tal und zum Parkplatz.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der ÖBB nach Matrei (Infos unter www.oebb.at). Fahrradmitnahme im Zug nur begrenzt möglich. Start der Tour in Matrei, weil im Bus keine Fahrradmitnahme möglich ist.
Anfahrt
Auf der A13 Brennerautobahn bis zur Ausfahrt Matrei / Steinach. In Steinach gleich am Ortsbeginn nach rechts abbiegen ins Geschnitztal bis nach Trins. In Trins an der Kirche orientieren. Hinter dieser rechts hinauf bis zum Ende der Asphaltstraße (Schranken). Rechts der Straße befinden sich ein paar Parkplätze.
Parken
Kostenfreie Parkplätze oberhalb der Kirche in Trins.
Weitere Informationen
Blaserhütte: Tel. +43 5275 5251, Mobil +43 664 57 18 200, Email: info.trins@wipptal.at
Geöffnet von Anfang Juni bis Ende September, Übernachtungsmöglichkeiten vorhanden.
Ausrüstung
Entsprechend ausgerüstetes Mountainbike. Helm!
Sicherheitshinweise
Defensiv fahren.
Achtung auf Fußgänger und Weidevieh.
Grobschottrige Passagen im unteren Teil und Fräsasphalt im oberen Teil erfordern gute Technik.