| Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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958 hm |
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Abstieg
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2 hm |
| Tiefster Punkt |
Hochmark 1481 m |
| Höchster Punkt |
Jochgrubenkopf 2453 m |
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Dauer
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2:30 h |
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Strecke
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3,9 km |
Bergtour Jochgrubenkopf
Quelle: Tourismusverband Wipptal, Autor: Benjamin Jenewein
Die Tour
Einsame Sommertour über die Seealm zum Gipfel des Jochgrubenkopfes, der markant und zentral über dem Schmirntal thront und eine tolle Aussicht zu bieten hat
Vom Weiler Glinzen aus gehts erst über lichten Lärchenwald und Almwiesen stetig aufwärts zur Seealm, die unterhalb des Gipfels in einem großen Kessel liegt. Nach kurzem Aufstieg im Kessel führt der schön angelegte Weg übers Grat auf die Westseite, wodurch der Blick auf den Weiler Toldern und das Wildlahnertal frei wird. Noch ein paar Serpentinen sind zu überwinden bevor man schließlich den Gipfel erreicht. Hier erwarten den Bergsteiger das nahe thronenden Olperermassiv sowie tolle Ausblicke auf das Schmirntals und die formschönen, spitze Gipfelpyramide der Hohen Warte ("Hoger").
Autorentipp
Erfahren Bergsteiger können vom Gipfel aus weiter über das Grat zum Ramsgrubensee sowie den Schoberspitzen gelangen und dann in das Wildlahnertal absteigen.
Info
Karte
Details
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Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Parkplatz Glinzen
Ziel
Parkplatz Glinzen
Weg
Von der Brücke, die über den Schmirnbach auf die rechte Talseite führt, geht der Weg zunächst einer Forststraße taleinwärts, vorbei an einem kleinen Teich. Nach ein paar Kehren, für die meist auch Abkürzungen bestehen, zweigt schließlich auf einer großen Almfläche, markiert durch einen Wegweiser, der Steig für den Aufstieg zur Seealm ab. Die Almflächen lässt man bald hinter sich und gelangt in einen lichten Lärchenwald, den man in konsequenten Anstieg durchsteigt. Ungefähr eine halbe Stunde später erreicht man dann neuerlich einen Forstweg, den man aber nur quert - dieser führt direkt zur Hütte der Seealm, die der Wanderer aber nicht direkt passiert. Eine letzte Kuppe ist zu überwinden bevor man plötzlich im weiten Gipfelkessel steht und erstmals bis zum Kreuze sieht. Nun gehts erst gemächlich den Kessel entlang, doch nicht viel später schwenkt der Weg nach rechts übers Grat und damit auf die Westseite des Berges. Während man im Gipfelkessel noch hauptsächlich einen guten Blick auf Kasern und das Kluppental hatte wandert man hier im weiten Bogen hoch über Toldern und dem vorderen Schmirntal. Dieser Teil der Tour ist aufgrund seiner Exponiertheit und dem weiten Ausblick besonders schön, auch wenn das Weglein teilweiße etwas schwerer zu finden ist. Schließlich erreicht man nach einem kurzen steilen Anstieg eine Lawinenverbauungen, die man durchsteigt, bevors den letzen Serpentinen zum Gipfel hochgeht. Erwartet wird man dort von einem fantastischen Rundumblick, unter anderem auf das Olperermassiv, die Hohe Warte und das gesamte Schmirntal.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bahn bis Steinach am Brenner, von dort mit der Buslinie 4144 bis Schmirn-Glinzen. Unmittelbar nach der Haltestelle führt eine Brücke über den Schmirnbach auf die rechte Talseite, hier beginnt die Tour. Informationen zum Fahrplan unter vvt.at
Anfahrt
Der Brennerbundesstraße entlang bis nach Stafflach, dort die Abzweigung ins Schmirntal nehmen. Der Schmirntallandesstraße dann folgen bis nach Glinzen. (kleiner Weiler kurz nach Toldern) Kurz vor dem Tunnel bei einer Brücke beginnt auf der rechten Seite der Weg zum Gipfel.
Parken
Kostenlose Parkmöglichkeiten im Ortsteil Glinzen, auf der rechten Seite unmittelbar vor Beginn des Straßentunnels nach Kasern
Weitere Informationen
Ausrüstung
Festes Schuhwerk, Regenjacke, Wasser, Kleine Jause
Sicherheitshinweise
Die Westseite des Sumpfkopfes ist steil und exponiert, der Pfad recht schmal - Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind hier für eine erfolgreiche Besteigung Voraussetzung