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BergeSeen Trail SB2: Ischler Hütte - Hochkogelhaus

Quelle: Salzkammergut - BergeSeen, Autor: Wolfgang Heitzmann/Kompass Verlag

Abstieg zum Hochkogelhaus
Wegweiser am Gipfel
Ischler Hütte

Die Tour

Alpine Gipfelüberschreitung auf gut markierten, aber teils schmalen und felsigen Pfaden, die Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erfordern. Nur bei stabilem Wetter!

Der zweite Abschnitt dieser alpinen Variante führt über einen der schönsten Aussichtsberge im Salzkammergut. Trotzdem gaben ihm die Ischler seinen Namen aus einem anderen Grund: Seine runde, grasbewachsene Gipfelhaube erinnert sie an die Form einer „Schölln“, also einer Kuhglocke. Beim Abstieg zum Hochkogelhaus zeigt der Gipfel allerdings, warum ihn die Ebenseer, die seine felsige Nordseite sehen, den „Wildenkogel“ nennen.

Autorentipp

Gipfelabstecher auf den Rinnerkogel (2.012 m)

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
716 hm
Abstieg
526 hm
Tiefster Punkt 1370 m
Höchster Punkt 2089 m
Dauer
3:50 h
Strecke
6,1 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Hochkogelhaus

Ziel

Rinnerhütte

Weg

Von der Ischler Hütte gehen Sie zunächst auf dem Pfad Nr. 211 Richtung „Schönberg“. Durch schütteren Waldbestand gelangen Sie zu einer Wegteilung. Dort nehmen Sie den rechten Weg – Nr. 226 – und wandern durch das un-übersichtliche Latschen- und Karst-gelände unter dem Feuchterkogel aufwärts. Oberhalb davon erhebt sich linker Hand das Altarkögerl (1.723 m). Noch weiter oben geht’s schließlich durch die grasige Südwestflanke hinauf zum Gipfelkreuz auf den Schönberg (2.090 m). Der höchste Punkt des Massivs – plus drei Meter! – befindet sich auf der westlich benachbarten Kuppe und ist über eine kurze gesicherte Passage erreichbar. 2:00 h

Abstieg links über die Gipfelwiese und den felsigen, stellenweise auch mit Latschen bewachsenen Nordwestkamm (Markierung Nr. 227). Der Tiefblick nach Norden zu den Rauhen Kögeln ist eindrucksvoll, doch die jähen Wandabstürze rechts neben dem Pfad mahnen zur Vorsicht! Schließlich läuft der Kamm im Latschendickicht über einem mit einigen Tümpeln gezierten Sattel vor dem unscheinbaren Möselhorn (1.657 m) aus. Schon oberhalb davon wendet sich der Pfad nach rechts und trifft auf den Weg Nr. 211, der im Osten des Schönbergs von der Ischler Hütte zum Hochkogelhaus zieht.

Auf diesem geht’s nun rechts bergab und über einem Kar in die Senke unter dem Großen Rauhenkogel. Bei der dortigen Gabelung bleiben Sie links und wandern unter der schroffen Westwand des Großen und des Kleinen Rauhenkogels durch steiles Fels-, Latschen- und Schuttgelände weiter (rechts darüber gibt’s einen Klettersteig). Zuletzt gelangen Sie über einen bewaldeten Kamm zum Hochkogelhaus (1.558 m) der Ebenseer Naturfreunde. 2:00 h

Das 1924 eröffnete Schutzhaus steht auf einem besonders schönen Platz vor der wilden Kulisse eindrucksvoller Felsgipfel. Als kurze Draufgabe empfiehlt es sich, den nahen, mit einem Zaun abgesicherten Gipfel des Hochkogels (1.591 m) zu erklimmen, denn er verspricht einen tollen Blick nach Norden und zu den nahen Felstürmen der Rauhenkogel.

Weitere Informationen

Mit freundlicher Zurverfügungstellung des Textes durch den KOMPASS-Verlag und Wolfgang Heitzmann.

Weitere Infos unter trail.salzkammergut.at

Ausrüstung

Für alle Etappen benötigen Sie Wander- bzw. Bergschuhe mit Profilgummisohle sowie wind- und regendichte Kleidung.

Reservewäsche zum Wechseln und eine kleine Notfallapotheke sollten ebenfalls im Rucksack sein. Wieviel Proviant Sie einpacken – das richtet sich nach der Anzahl an Einkehrmöglichkeiten. Auf jeden Fall sollten Sie genug zu Trinken mitnehmen. Teleskopstöcke sind vor allem beim Bergabgehen hilfreich.

Sicherheitshinweise

  • Im alpinen Gelände ist auf die Gefahr durch Steinschlag zu achten.
  • Bis in den Frühsommer hinein können Sie dort auf steile Schneefelder oder Firnrinnen stoßen – speziell bei Vereisung besteht dann akute Absturz- und damit Lebensgefahr!
  • Durch Unwetterschäden, Forstarbeit oder Baumaßnahmen können einzelne Wegabschnitte zeitweise nur erschwert oder gar nicht passierbar sein.
  • Kühe auf der Alm sind oft neugierig. Durch die Mutterkuhhaltung entwickeln sie einen ausgeprägten Trieb, ihre Kälber zu schützen. Bewegen Sie sich auf Kuhweiden also ruhig, halten Sie mindestens 20 m Distanz zu den Tieren und streicheln Sie keinesfalls Kälber! Bei Drohgebärden (Scharren, Stampfen) langsam rückwärts weggehen (nicht den Rücken zuwenden). Hunde an die Leine, sie dürfen Kühe nicht verbellen oder gar jagen. Bei einem Angriff muss man sie unbedingt von der Leine lassen.

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