BergeSeen Trail DA1: Gosau-Hintertal - Adamekhütte

Quelle: Salzkammergut - BergeSeen, Autor: Wolfgang Heitzmann/Kompass Verlag

Blick auf Mondsee

Die Tour

Lange, aber landschaftlich überaus reizvolle Tal- und Bergwanderung auf breiten Wanderwegen und einem steinigen Bergpfad, der in hochalpines Gelände führt.

Diese alpine Variante des Salzkammergut BergeSeen Trails führt von den Gosauseen in die hochalpine Felswildnis um die Adamekhütte. Dieses Schutzhaus wurde 1905 vom Alpenverein eröffnet und nach einem seiner verdienten Funktionäre benannt. Es steht an einem der schönsten Plätze im Dachsteingebirge – gleich dahinter schmiegt sich der Große Gosaugletscher unter das Hohe Kreuz, den Niederen und den Hohen Dachstein, den Mitterspitz und die Schneebergwand, einem Vorbau des mächtigen Torsteins.

Autorentipp

Hinweis: Busverbindung (Linie 542) von Gosau-Hintertal zum Vorderen Gosausee.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1433 hm
Abstieg
6 hm
Tiefster Punkt 767 m
Höchster Punkt 2195 m
Dauer
6:40 h
Strecke
14,5 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Gosau-Hintertal

Ziel

Adamekhütte

Weg

Von Gosau-Hintertal wandern Sie zunächst auf der Route der 14. Etappe des Salzkammergut Trails taleinwärts – vom Gasthof Gosauschmied neben der Gosauseestraße zum kleinen Stausee hinauf, dann rechts nach der Beschilderung „Panoramaweg bis Gosausee“ hinter dem „Urzeitwald“ vorbei und wieder auf dem Gehsteig der Straße zum Vorderen Gosausee (937 m). 1:00 h

Vom Gasthof Gosausee geht’s links auf dem breiten Weg über dem dunklen Wasser des Vorderen Gosausees dahin. Bei der Abzwei-gung der Forststraße zur Ebenalm bleiben Sie auf dem flachen Uferweg, der durch die Felswände über dem Wasser führt (darüber und darunter verläuft der Klettersteig „Laserer alpin“). Von der Einmündung des Süduferweges marschieren Sie weiter auf dem Forstweg taleinwärts, vorbei an der Niederen Holzmeisteralm und der periodisch gefüllten Gosaulacke. Unterhalb des Launigg-Wasserfalls steigt die Route zum Luegbichl an. Durch einen Waldgraben gelangen Sie zum Hinteren Gosausee (1.154 m). 1:45 h An seinem Südufer führt links ein kurzer Abstecher zur gastlichen Hohen Holzmeisteralm. Der Weg Nr. 614 Richtung „Adamekhütte“ führt dagegen rechts in den wild zerrissenen Graben des Kreidebachs und dann links davon im Zickzack durch licht bewaldete Hänge zum Niederen Bärenstaffel hinauf. Neben einem Graben zu einer Steilstufe, die der Pfad in vielen Serpentinen überwindet. Vorbei an der Ruine der 1879 errichteten Grobgesteinhütte – der ersten Bergsteigerunterkunft in diesem Gebiet – erreicht man den Hohen Riedel (2.035 m) unter dem Schreiberwandeck, wo sich der Weg teilt. Sie gehen geradeaus – weiterhin mit der Markierung Nr. 614 – durch das felsige Karstgelände auf die mächtige Schreiberwand zu und rechts davon in Kehren zur Adamekhütte (2.196 m) hinauf. Die Aussicht von dieser Alpenvereinshütte zum Dachstein und zum Gosaukamm ist grandios. 3:15 h Weiter auf der alpinen Variante zur Simonyhütte oder Abstieg auf der gleichen Route (5:00 h).

Weitere Informationen

Mit freundlicher Zurverfügungstellung des Textes durch den KOMPASS-Verlag und Wolfgang Heitzmann.

Weitere Infos unter trail.salzkammergut.at

Ausrüstung

Für alle Etappen benötigen Sie Wander- bzw. Bergschuhe mit Profilgummisohle sowie wind- und regendichte Kleidung.

Reservewäsche zum Wechseln und eine kleine Notfallapotheke sollten ebenfalls im Rucksack sein. Wieviel Proviant Sie einpacken – das richtet sich nach der Anzahl an Einkehrmöglichkeiten. Auf jeden Fall sollten Sie genug zu Trinken mitnehmen. Teleskopstöcke sind vor allem beim Bergabgehen hilfreich.

Sicherheitshinweise

  • Im alpinen Gelände ist auf die Gefahr durch Steinschlag zu achten.
  • Bis in den Frühsommer hinein können Sie dort auf steile Schneefelder oder Firnrinnen stoßen – speziell bei Vereisung besteht dann akute Absturz- und damit Lebensgefahr!
  • Durch Unwetterschäden, Forstarbeit oder Baumaßnahmen können einzelne Wegabschnitte zeitweise nur erschwert oder gar nicht passierbar sein.
  • Kühe auf der Alm sind oft neugierig. Durch die Mutterkuhhaltung entwickeln sie einen ausgeprägten Trieb, ihre Kälber zu schützen. Bewegen Sie sich auf Kuhweiden also ruhig, halten Sie mindestens 20 m Distanz zu den Tieren und streicheln Sie keinesfalls Kälber! Bei Drohgebärden (Scharren, Stampfen) langsam rückwärts weggehen (nicht den Rücken zuwenden). Hunde an die Leine, sie dürfen Kühe nicht verbellen oder gar jagen. Bei einem Angriff muss man sie unbedingt von der Leine lassen.

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