Aus der Pölla zur Rotgüldenscharte, 2732 m

Quelle: Alpenverein Salzburg, Autor: Manfred Karl

Kl. - Mittl. - Gr. Malteiner Sonnblick und Lanischeck
Im Mai darf man die Ski meist schon ein Stück weit tragen - kurz vor der Kochlöffelhütte
Abfahrt am langen Forstweg
Unterhalb der Ochsenhütte
Abfahrt in die Lanisch
Im Seekar
Firnmulde
Butterfirn am Schartenhang
Beim Skidepot
Abstieg vom Felskopf, dahinter Kesselwand, rechts Schurfspitze und Oblitzen
Ausblick zur Kölnbreinspitze
Kl. und Gr. Hafner vom Felskopf südwestlich der Rotgüldenscharte
Aufstieg Richtung Rotgüldenscharte
Querung zum Schartenhang
Aufstieg über die Rippe
Rückblick in das Seekar
Hier dreht der Anstieg auf die teils apere Rippe
Neuschneerutsch am Karschneidegg
In der Lanisch, rechts oben die Rotgüldenscharte
Ochsenhütte, dahinter der Oblitzen
Blick Richtung Kleiner Malteiner Sonnblick
Im engen, von Grundlawinen bedrohten Teil des Anstieges zur Ochsenhütte

Die Tour

Durch das Pöllatal steigt man zur Ochsenhütte auf. Von dort zu den drei Lanischseen und weiter in die Rotgüldenscharte.

Die Rotgüldenscharte ist die leichteste Tour im Kranz der Berge rund um das Seekar. Der Anstieg dorthin führt zuerst lange über eine Forststraße, ehe man die Ochsenhütte und in weiterer Folge durch das flache Kar der Lanisch die drei gleichnamigen Seen erreicht. Zwischen dem mittleren und oberen See wird in nördlicher Richtung über schöne, gut gestufte Hänge zur Rotgüldenscharte aufgestiegen.

Autorentipp

Wenn geöffnet, dann empfiehlt sich eine Einkehr in der Jausenstation Schoberblick.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1400 hm
Abstieg
1400 hm
Tiefster Punkt Parkplatz 2 im Pöllatal
1350 m
Höchster Punkt Felskopf südwestlich der Rotgüldenscharte
2755 m
Dauer
4:00 h
Strecke
14,0 km

Karte

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Weg

Je nach Schneelage startet man bei der Jausenstation Schoberblick oder vom Parkplatz 2 in der Hinteren Pölla. Bis dorthin braucht man ca. 45 Minuten auf dem beinahe ebenen, rund 3,5 km langen Fahrweg (im Winter teilweise Loipe). An einigen Ferien- bzw. Almhütten vorbei zu einem Schranken und auf der Forststraße (Weg Nr. 16) Richtung Ochsenhütte. Erst nach einer Jagdhütte (links oberhalb vom Weg) weitet sich das Tal ein wenig. Hier besteht von rechts Grundlawinengefahr aus den steilen Hängen des Gratkammes zwischen Harrerspitze und Oblitzen. Im flachen Tal weiter, stets links der Lieser, bis zu einem kurzen Steilhang. Über diesen oder rechts auf dem gut erkennbaren Fahrweg auf einen vorspringenden Rücken hinaus und zur Ochsenhütte. Links von der Hütte neben dem Bachgraben aufwärts. Man bleibt in der Folge stets im Talboden bzw. an seinem linken Rand. Entlang vom Torbach und vorbei an den Lanischseen erreicht man das Seekar. Hier dreht der Anstieg direkt nach Süden. Auf einer Höhe zwischen 2300 m und 2400 m wendet man sich in einem Bogen nach rechts und steigt auf die markante Rippe an, welche von der Kesselwand zum Oberen (Dritten) Lanischsee herunterzieht. Über diese Rippe so lange aufsteigen, bis man links ohne Höhenverlust auf die Südosthänge unterhalb der Rotgüldenscharte (2732 m) gelangt. Ein Stück nur mäßig steil, dann über einen kurzen, sehr steilen Hang auf den Verbindungsgrat zwischen Kleinem Hafner und Kesselwand. Die Scharte selbst wird nicht betreten. Über leichte Blockstufen kann man einen kleinen Felskopf ersteigen (ca. 2755 m) und die eindrucksvolle Nordwand des Großen Hafner bestaunen. Der Punkt 2766 m (AV-Karte) liegt etwas weiter südwestlich und kann als Rotgüldenkopf bezeichnet werden. Die Begehung des Grates dorthin ist jedoch luftig und nicht ganz einfach.

Die Abfahrt erfolgt über den Anstiegsweg, wobei man im oberen Teil bis zum Dritten Lanischsee vorteilhaft die schöne Mulde neben der Rippe benützt.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Der Ausgangspunkt bei der Jausenstation Schoberblick bzw. beim Parkplatz 2 Kochlöffelhütte ist während der Skitourensaison mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht erreichbar.

Anfahrt

Auf der Tauernautobahn A 10 bis zur Ausfahrt Rennweg. In Rennweg folgt man der Beschilderung ins Pöllatal bis zum Parkplatz 2 in der Nähe der Kochlöffelhütte. Falls die Straße nicht bis dorthin befahrbar ist, muss man von der Jausenstation Schoberblick starten.

Parken

Parkplatz bei der Jausenstation Schoberblick, 1309 m, oder Parkplatz 2, 1350 m

Weitere Informationen

Infos zur Jausenstation Schoberblick: http://schoberblickhuette.at/

Zeit-, Entfernungs- und Höhenangaben beziehen sich auf den Start beim Parkplatz 2. Die Straße bis dorthin ist jedoch oft erst ab Mitte April oder im Mai befahrbar.

Ausrüstung

Übliche Skitourenausrüstung

Sicherheitshinweise

Die Tour erfordert trotz des einfachen Geländes lawinensichere Verhältnisse!

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