Auf den Rastkogel

Quelle: Tiroler Wanderhotels e.V., Autor: Wohlfühlhotel Schiestl KG

Die Tour

Schöne Tour von der Mautstelle Schwendberg zur Rastkoglhütte.

Diese technisch einfache, aber etwas längere Gipfeltour gilt zu Recht als eine der schönsten im mittleren Zillertal. Durch eine weitgehend unberührte Berglandwirtschaft abseits der Skigebiete erreicht man den Gipfel, der einen überwältigenden Panoramablick bietet.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1202 hm
Abstieg
1201 hm
Tiefster Punkt 1869 m
Höchster Punkt 2721 m
Dauer
5:30 h
Strecke
15,7 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Zillertaler Höhenstraße oberhalb der Mautstelle Schwendberg

Ziel

Rastkogel

Weg

Von der Kehre an der Zillertaler Höhenstraße geht es zunächst auf dem Zufahrtsweg zur Rastkogelhütte in nordwestlicher Richtung in die Weidehänge der Schafleitenalm hinauf. Nach etwa 400 Metern beschreibt der Almweg eine deutliche Rechtskehre, an der geradeaus ein Steig den direkten Anstieg zur Hütte ermöglicht. Wir folgen diesem naturnahen Pfad und queren unter mäßigem Anstieg die Hänge äber der Schafleiten- und der Sidanalm. Blumenreiche Bürstlingsrasen begleiten diesen ersten Teil des Anstieges. Oberhalb der Hütten der Sidanalm trifft unser Steig auf einen Almweg, dem wir bergwärts folgen und in zwei Kehren deutlich an Höhe gewinnen. An der dritten Kehre gehen wir auf dem Steig geradeaus und erreichen wenige Minuten später die Rastkogelhütte (0:45 Std.), welche an einer aussichtsreichen Verebnung inmitten der Tuxer Voralpen errichtet wurde. Für eine Einkehr ist es noch zu früh, und wir setzen daher den Anstieg zum Rastkogel fort. Zahlreiche Wege treffen an der Hütte zusammen wir folgen dem beschilderten Steig in Richtung Sidanjoch. Von der Hütte steigt der Pfad leicht zur Kammlinie an, und wir erreichen schließlich als nächstes Etappenziel das Sidanjoch (1:00 Std.), das direkt zwischen den weitläufigen Talkesseln der Sidan- und der Pfundsalm Iiegt und neben einer prachtvollen Aussicht in Richtung Hoarberg auch Tiefblicke zum Inntal gewährt. Vom Joch steigt der Pfad auf dem Höhenrücken weiter leicht an und führt zu zwei Steigen, welche nach rechts abgehen und zu den Gipfeln von Pfundsjoch (2397m) bzw. Rosskopf(2576 m) hinauf leiten. Diese beiden Pfade bleiben unberücksichtigt, und wir steigen an der Ostseite des Rosskopfes über ein etwas steiniges Steilstück in eine weite Wiesenmulde auf. Der folgende Wegabschnitt zählt zu den landschaftlich reizvollsten der gesamten Tour. In der Wiesenmulde liegen zwei kleine Seen. Nach den Seen folgt ein neuerlicher, etwas steilerer Anstieg, Welcher abermals m eine Mulde mit einer kleinen Lacke und einem umgebenden Moor führt. Die Vegetation wird nun mit jedem Schritt deutlich spärlicher, der Pfad steiler. Durch karge Schotterfelder an der Ostseite des Dreispitzkopfes beschreibt der Weg eine weite Rechtskurve und leitet in engen Serpentinen dem Südgrat des Rastkogels entgegen. Nach dem schweißtreibenden Aufstieg erreichen wir schließlich eine Weggabelung. Für den Gipfelanstieg halten wir uns rechts und steigen in leichter Kletterei, bei der man die Hände kaum zu Hilfe nehmen muss, zum Gipfelkreuz auf dem Rastkogel (2:45 Std.) auf, Der Panoramablick vom erstaunlich weiten Gipfelaufbau ist überwältigend, unzählige Bergriesen in Nah und Fern sind teilweise zum Greifen nahe. Neben den mächtigen Dreitausendern der Zillertaler Alpen sind auch etliche Gipfel der Hohen Tauern auszumachen, und selbst die höchsten Berge der Nördlichen Kalkalpen sind jenseits des Inntales erstaunlich gut zu erkennen. Nach dem doch recht langen Aufstieg wird der Bergwanderer durch diesen Logenblick überreich belohnt! Nach einer ausgiebigen Gipfelrast steigen wir zunächst auf dem Anstiegsweg bis zur ersten Weggabelung ab. Wer nicht zum Ausgangspunkt zurück muss, kann geradeaus über das Hoarbergjoch auf den Penken oberhalb von Mayrhofen bzw. Finkenberg gelangen. Für die Rückkehr zum Ausgangspunkt steigen wir jedoch auf dem schon vom Anstieg vertrauten Weg in das Schotterkar zu unserer Linken ab. Wieder erreichen wir die malerischen Seen in ihrer Wiesenmulde, welche später am Tag einen völlig veränderten Eindruck hinterlassen können je mach Lichteinfall sind sie nun düsterer als am Vormittag. Über das Sidanjoch (4:15Std.) und die Rastkogelhütte (4:30 Std.) kehren wir schließlich zur Höhenstraße (5:00 Std.) zurück.

Anreise

Anfahrt

Auf der B169 Zillertalstraße bis Hippach und der Beschilderung in Richtung Höhenstraße folgen bis zur dritten Kehre nach der Mautstelle 

Parken

Nach der Mautstelle begrenzte Parkmöglichkeiten

Weitere Informationen

www.hotel-schiestl.com
www.wandern-im-zillertal.at

10€ Rabatt mit hey.bayern auf Outdooractive Pro und Pro+ sichern

Jetzt hier mehr erfahren oder gleich unseren Voucher Code nutzen um 10€ Rabatt zu erhalten (gültig bis 31.12.2021):

HEYOA10V