Auf den Hochschober von der Hochschoberhütte

Quelle: Alpenverein Austria, Autor: Harald Herzog

Der Hochschober von der Mirschachscharte
Hochschoberhütte mit Hochschober (rechts)
Aufstieg bei der Schoberlacke
Blick von der Staniskascharte zurück
Staniskascharte
Seitblick zum Großglockner
Der Gipfelgrat
Weg zum Gipfel
Reste des Schobergletschers an der Nordseite
Auf dem Gipfel angelangt

Die Tour

Lanschaftlich sehr schöner Weg über die Staniskascharte auf den Hochschober. Im oberen Bereich ab der Staniskascharte ist Trittsicherheit erforderlich. Entlohnt wird die Tour durch den wunderbaren Fernblick auf die Südseite des Großglockners und die Lienzer Dolomiten.

Von der Hochschoberhütte auf dem ausgetretenen, markierten Weg zuerst flach dann stärker ansteigend zur Schoberlacke 2.515m. Unterhalb der Felshänge des Hochschobers ansteigend zur Staniskascharte auf 2.936m. Dort auf dem breiten Gratrücken von West nach Ost ansteigend Richtung Hochschobergipfel. An der Nordseite sind die Reste des Schoberkees zu sehen, das aber nicht berührt wird. Die letzten Meter vor dem Gipfel sind wiederum recht flach aber etwas ausgesetzt. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit ist hier notwendig. Auf dem Gipfel des Hochschobers dann imposanter Weitblick auf Großglockner, Lienzer Dolomiten und die mächtigen Berge der Schobergruppe. Der Blick ins Leibnitztal führt die Gletscherbewegungen und Position der ehemaligen Gletscher vor Augen, ersichtlich an den Steinformationen.

Der Abstieg ist im Normalfall wie der Aufstieg. Alternativ kann die Überschreitung für Trittsichere empfohlen werden. Dabei geht es zunächst steil bergab über gröber werdendes Gestein. Weiter über eine kurze seilversicherte Felsstelle entlang eines Wasserfalls zum traversierenden Verbindungsweg von Lienzer zur Hochschoberhütte.  

Autorentipp

Ein Bier nach der Tour auf der Hochschoberhütte! ;-)

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
892 hm
Abstieg
14 hm
Tiefster Punkt 2308 m
Höchster Punkt 3200 m
Dauer
3:00 h
Strecke
3,0 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Hochschoberhütte

Ziel

Hochschober 3242m

Weg

Von der Hochschoberhütte dem Weg zur Schoberlacke folgen bis zur Staniskascharte. Von dort gut markiert aber etwas ausgesetzt auf den Hochschober. Achtung Trittsicherheit ist im oberen Teil notwendig. Die Tour kann auch auf der Staniskascharte enden, Fernblick ist bei Schönwetter trotzdem garantiert.

Abstieg wie Aufstieg. Alternativ kann man die Überschreitung machen und auf dem ausgetretenen Weg südostwärts absteigen (Trittsicherheit erforderlich). Dort gelangt man auf den traversierenden Weg zum Gartlsee. Von dort weiter Blick in das Leibnitztal und die Hochschoberhütte. Dem Weg zurück über eine kurze Versicherung (ca. 10 Trittbügel und ein Seil auf einer Platte) folgen.  

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Von Lienz mit dem Bus in 10 Minuten nach Ainet. Von dort langer Aufstieg zur Hochschoberhütte ca. 1500hm

Anfahrt

Von Lienz in Osttirol über die B108 Richtung Matrei in Osttirol bis Ainet. Dort bei gelbem Wanderschild bis zur Leibnitzbachbrücke auffahren.

Parken

Bei der Leibnitzbachbrücke 1650m sind ca. 20 Parkplätze vorhanden.

Weitere Informationen

Ausrüstung

Alpine Notausrüstung mitnehmen.

Sicherheitshinweise

Trittsicherheit beim Aufstieg von der Staniskascharte erforderlich und bei der Überschreitung. Landschaftlich tolles Erlebnis bei schöner, stabiler Wetterlage. Alpine Notausrüstung aufgrund der Ausgesetztheit des Berges unbedingt mitnehmen.

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