Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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892 hm |
Abstieg
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14 hm |
Tiefster Punkt | 2308 m |
Höchster Punkt | 3200 m |
Dauer
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3:00 h |
Strecke
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3,0 km |
Auf den Hochschober von der Hochschoberhütte

Quelle: Alpenverein Austria, Autor: Harald Herzog
Die Tour
Lanschaftlich sehr schöner Weg über die Staniskascharte auf den Hochschober. Im oberen Bereich ab der Staniskascharte ist Trittsicherheit erforderlich. Entlohnt wird die Tour durch den wunderbaren Fernblick auf die Südseite des Großglockners und die Lienzer Dolomiten.
Von der Hochschoberhütte auf dem ausgetretenen, markierten Weg zuerst flach dann stärker ansteigend zur Schoberlacke 2.515m. Unterhalb der Felshänge des Hochschobers ansteigend zur Staniskascharte auf 2.936m. Dort auf dem breiten Gratrücken von West nach Ost ansteigend Richtung Hochschobergipfel. An der Nordseite sind die Reste des Schoberkees zu sehen, das aber nicht berührt wird. Die letzten Meter vor dem Gipfel sind wiederum recht flach aber etwas ausgesetzt. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit ist hier notwendig. Auf dem Gipfel des Hochschobers dann imposanter Weitblick auf Großglockner, Lienzer Dolomiten und die mächtigen Berge der Schobergruppe. Der Blick ins Leibnitztal führt die Gletscherbewegungen und Position der ehemaligen Gletscher vor Augen, ersichtlich an den Steinformationen.
Der Abstieg ist im Normalfall wie der Aufstieg. Alternativ kann die Überschreitung für Trittsichere empfohlen werden. Dabei geht es zunächst steil bergab über gröber werdendes Gestein. Weiter über eine kurze seilversicherte Felsstelle entlang eines Wasserfalls zum traversierenden Verbindungsweg von Lienzer zur Hochschoberhütte.
Autorentipp
Ein Bier nach der Tour auf der Hochschoberhütte! ;-)
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Hochschoberhütte
Ziel
Hochschober 3242m
Weg
Von der Hochschoberhütte dem Weg zur Schoberlacke folgen bis zur Staniskascharte. Von dort gut markiert aber etwas ausgesetzt auf den Hochschober. Achtung Trittsicherheit ist im oberen Teil notwendig. Die Tour kann auch auf der Staniskascharte enden, Fernblick ist bei Schönwetter trotzdem garantiert.
Abstieg wie Aufstieg. Alternativ kann man die Überschreitung machen und auf dem ausgetretenen Weg südostwärts absteigen (Trittsicherheit erforderlich). Dort gelangt man auf den traversierenden Weg zum Gartlsee. Von dort weiter Blick in das Leibnitztal und die Hochschoberhütte. Dem Weg zurück über eine kurze Versicherung (ca. 10 Trittbügel und ein Seil auf einer Platte) folgen.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Von Lienz mit dem Bus in 10 Minuten nach Ainet. Von dort langer Aufstieg zur Hochschoberhütte ca. 1500hm
Anfahrt
Von Lienz in Osttirol über die B108 Richtung Matrei in Osttirol bis Ainet. Dort bei gelbem Wanderschild bis zur Leibnitzbachbrücke auffahren.
Parken
Bei der Leibnitzbachbrücke 1650m sind ca. 20 Parkplätze vorhanden.
Weitere Informationen
Ausrüstung
Alpine Notausrüstung mitnehmen.
Sicherheitshinweise
Trittsicherheit beim Aufstieg von der Staniskascharte erforderlich und bei der Überschreitung. Landschaftlich tolles Erlebnis bei schöner, stabiler Wetterlage. Alpine Notausrüstung aufgrund der Ausgesetztheit des Berges unbedingt mitnehmen.