Ascherjöchl - Plessenberg - Zunterköpfl

Quelle: Alpenverein Braunau, Autor: Wolfgang Lauschensky

Start in Grub
steile Almstraße
Ruraalm
Sattel vor dem Ascherjöchl
Ascherkreuz
Plessenberg vom Aschajöchl
Felsbandquerung
Schrofengratrücken
Blessenberg Gipfelrücken
Plessenberg
Zunterköpfl hinter Nachbergalm
Steilpassage am Ostrücken
Schluchtquerung
Ascherjöchl
Blessenberg hinter Ascherjöchl
Nachbergalm vor Zunterköpfl
Schrofenalmwiese
Waldansteig zum Zunterköpfl
unter dem Gipfelfels
Zunterköpfl, im Hintergrund die Kaiser
Nachberg Niederleger
steiler Waldabstieg

Die Tour

Ein sehr steiler Anstieg über die Ruraalm zum Aschajöchl, ein anspruchsvoller Schrofenpfad über den Ostgratrücken zum Blessenberg und eine milde Almwanderung zum Zunterköpfl. Es folgt ein steiler Abstieg über den Nachberg Niederleger zurück nach Schönau.

Die Runde über das Ascherkreuz zum Zunterköpfl ist anstrengend, da zuerst sehr steil, aber nie schwierig. Der Abstecher zum Plessenberg benötigt zusätzlich knapp zwei Stunden und ist deutlich anspruchsvoller und bedarf der Trittsicherheit und Schwindelfreiheit (kurze Sicherungen).

Autorentipp

Ohne die Besteigung des Blessenbergs ist die Runde deutlich einfacher und die Ausblicke nicht minder eindrucksvoll.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1400 hm
Abstieg
1400 hm
Tiefster Punkt Grub
592 m
Höchster Punkt Blessenberg
1743 m
Dauer
7:00 h
Strecke
13,6 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Schönau

Ziel

Zunterköpfl

Weg

Wir starten von der Verkehrsinsel in Schönau und wandern die Teerstraße am Hotel Kaiserblick vorbei zurück bis zur Abzweigung nach rechts im Ortsteil Grub. Hinter den Gebäuden tauchen wir auf einem Güterweg in den Bergwald ein. In vielen kurzen Serpentinen führt ein sehr steiler Almweg bis zur Ruraalm. Kurz vor ihr kann die letzte lange Kehre rechts auf einem Pfad abgekürzt werden. Hinter den Holzhütten steigen wir in einer Wiesenmulde  nordwärts in die Bachschlucht. Ein schrofig-erdiger Pfad leitet zu einer kleinen Quelle mit erstem Blick zum Ascherkreuz hinauf. Der Pfad quert nun nach links in den Sattel hinauf. Der breite "Gipfelhang" weist weglos zum Ascherjöchl mit schönem Gipfelkreuz, kleinem Altar und einer Sitzbank hinauf.

Blessenberg: Auf Almwiesen geht es mäßig über den Südwesthang des Ascherjöchls zum Ansatz der Ostflanke des Plessenbergs hinab. Durch Latschengassen steigen wir mild einen vorgelagerten Rücken bis zu einer sandig-erodierten Schlucht an. Diese durchqueren wir etwas unangenehm haltlos nach rechts. Danach wird die latschenbewachsene Südostflanke in steilen Kehren (teils Stufen) angestiegen. Ein Felsband wird seilgesichert auf einem Sims nach rechts hinaufgequert. Damit ist der Ostgratrücken des Blessenbergs erreicht. Über einige Schrofenstufen  wird die erste, etwas exponierte Steilstufe überwunden. Danach geht es deutlich flacher in Latschengassen  in eine kleine Senke und aus ihr etwas steiler direkt westwärts zum Gipfel des Plessenbergs mit schönem Metallkreuz und zwei Rastbänken hinauf. Abstieg entlang des Anstiegs zurück zum Ascherjöchl.

Zunterköpfl: Wir wandern in den Sattel und am Almweg oder über den Almhügel nordostwärts Richtung sichtbaren Nachberg Hochleger. Den erreichen wir entweder über die Almstraße oder durch Querung der Almwiesen. Dahinter wird die mit kleinen Felsblöcken übersäte Almwiese bis zum Waldrand angestiegen. Ein schrofiger Pfad führt nun im Bergwald etwas steiler in wenigen Kehren zum erstaunlich freien Felsgipfel des Zunterköpfls mit Kreuz und Rastbänken hinauf.

Abstieg über den Anstieg hinab zum Nachberg Hochleger. Hier kann auch über die Almwiese abgekürzt werden. Wir folgen der Almstraße bis zur Linkskehre bei einem Felsblock auf 1360m. Südwärts führt ein nicht markierter, aber deutlich erkennbarer Wiesenpfad über die Weideflächen zum Nachberg Niederleger hinunter. Nach zweimaliger Straßenquerung tauchen wir in den steilen Bergwald ein und steigen relativ steil über den nun gut ausgebauten Pfad ab. Wir gelangen entlang eines Felsbandes, dann in einer Bachschlucht und zuletzt in der steiler werdenden Waldflanke in langen Kehren zum Ausgangspunkt in Schönau zurück.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit der ÖBB bis Kundl, vom Bahnhof mit dem Regionalbus 8311 bis Schönau.

Anfahrt

Auf der A12 Inntalautobahn bei Wörgl West abfahren und auf der B171 bis Kundl. Durch den Ort über die Innbrücke bis Breitenbach (beim Kreisverkehr die erste Abfahrt nehmen) und über Moos nordostwärts bis Schönau hinauffahren.

Parken

Parkplätze beim Hotels Kaiserblick oder bei der Verkehrsinsel in Schönau.

Weitere Informationen

Der Blessenberg wird häufig auch Plessenberg geschrieben und auch Blessinger bezeichnet.

Die Ruraalm heißt auch Ruhreralm, das Ascherjöchl auch Aschakreuz.

Ausrüstung

Wanderausrüstung

Sicherheitshinweise

Trittsicherheit ist in der Blessenberg Ostflanke nötig.

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