Alteck Besteigung von der Duisburger Hütte

Quelle: DAV Sektion Duisburg, Autor: Ernst Riegel

Etwas trostlos - Schotterhang hoch zur Scharte - Kärntner Seite
Talschluss Wurten mit Alteck
Steinmann am Weg zur Niederen Scharte
Uralte Markierungen wurden erneuert
In der Niederen Scharte
In der Scharte - das Team der Wegebauer
Auf Rauriser Seite der Scharte - Goldbergkees - Goldbergspitze
Blockgelände zum Alteck
Gipfelaufbau Alteck
Blockgrat zum Gipfel
Alteck Gipfel in Sicht
Alteck Gipfel - Blick Richtung Goldbergspitze

Die Tour

Auf breitem, ebenem Uferweg in den Talschluss, über die Niedere Scharte in die Ostflanke des Alteck und in leichter Blockkletterei zum Grat und über diesen zum Gipfel.

Moderate Halbtagestour. Am  Hochwurtensee entlang, mit herrlichem Blick auf den Talschluss. In leichter Kletterei in sehr grobem Blockwerk zum Gipfel des Alteck, zum Schluss etwas ausgesetzt. 

Aussichtsberg ersten Ranges

Autorentipp

Erscheint beim Abstieg die Rinne von der Niederen Scharte als zu heikel, empfiehlt es sich, dem Weg 102 über den Goldbergtauernkopf zur Fraganter Scharte zu folgen und weiter 102 folgend zur Duisburger Hütte.

In Ermanglung zutreffender Belagattribute (für "weglos aber markiert") wurde der Abschnitt Niedere Scharte - Gipfel "orange" angelegt für weglos. Die Route ist aber durchgehend neu rot/weiß/rot markiert und am Gipfelgrat mit neuen Sicherunsgsseilen versehen.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
498 hm
Abstieg
161 hm
Tiefster Punkt Uferweg am Hochwurtensee
2413 m
Höchster Punkt Alteck Gipfel
2942 m
Dauer
2:30 h
Strecke
4,7 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Duisburger Hütte

Ziel

Alteck Gipfel

Weg

Wir steigen über den Richard Helfer Weg 145 ab bis zum Hochwurtensee. Hier trennen sich die Wege 145 und 102. Wir folgen 102 bis in den Talschluss. Hier beim Abzweig des Weges 158 auf die Klein Zirknitzscharte folgen wir diesem bis unter die Niedere Scharte. Der Markierung (118) folgend, steil über losen Schotter hinauf in die Niedere Scharte. (Gedenktafel für einen Klagenfurter Studenten). Dieser Weg ist in der AV-Karte Stand 2014 noch nicht wieder eingezeichnet. Wir wenden uns scharf gen Westen und steigen über grobes Blockwerk, immer steiler werdend durch die Ostflanke des Alteck. Den Nordgrat erreichen wir ca. 100 m nördlich des Gipfels. Über den Grat, einige ausgesetzt Stellen erfordern besondere Vorsicht, zum Gipfel. Hier ist im Sommer 2014 eine neue Seilversicherung angebracht worden (3 Std). Wir genießen die Aussicht auf den Wurten/Zirknitzkamm, die Schobergruppe und den Gletscherkessel des Vogelmaier-Ochsenkarkess mit Goldbergspitze und Hohem Sonnblick. Der Abstieg in dem sehr groben Blockwerk erfordert, insbesondere bei Nässe, etwas Konzentration. Bei einem Sturz in diesem Gelände könnte man sich übel verletzen. Eine lohnende Tour, zu der wegen ihrer Kürze auch noch am späten Vormittag gestarten werden kann, kurz aber sehr lohnend!   

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Bahnhof Mallnitz/Obervellach (ÖBB), Wanderbus Innerfragant bis Parkplatz Talstation Mölltaler Gletscherbahnen.  Über den Richard Helfer Weg (145) in 5 bis 6 Std zur Duisburger Hütte oder alternativ Fahrt mit der Mölltaler Gletscherbahn bis Mittelstation (Stübelesee) von dort in 1 Std zur Hütte oder Weiterfahrt mit der Umlaufbahn bis Bergstation Eiseehaus und in 30min Abstieg zur Hütte.

Anfahrt

Ab Knoten Spittal Richtung Lienz, ab Lendorf Mölltal Bundesstraße bis Flattach, Fraganter Tal – Alternativ: Gasteiner Tal, Bahnverladung Böckstein – Mallnitz/Obervellach, Mölltal Bundesstraße, Flattach, Fraganter Tal, bis Parkplatz Talstation Mölltaler Gletscherbahnen. Über den Richard Helfer Weg (145) in 5 bis 6 Std zur Duisburger Hütte oder alternativ Fahrt mit der Mölltaler Gletscherbahn bis Mittelstation (Stübelesee) von dort in 1 Std zur Hütte oder Weiterfahrt mit der Umlaufbahn bis Bergstation Eiseehaus und in 30min Abstieg zur Hütte.

Parken

Parkplatz Mölltaler Gletscher Bahnen

Weitere Informationen

Ausrüstung

Gute Bergschuhe, Regenschutz, Stöcke in der Rinne zur Niederen Scharte nützlich 

Sicherheitshinweise

Zur Niederen Scharte eine mäßig steile, breite Geröllrinne, oftmals bis in den Hochsommer mit Firn bedeckt. Ist letzterer gut zu spuren, kann dies von Vorteil sein. Ist der Firn aber hart oder gar vereist, so ist es u.U. besser und sicherer, vor allem im Abstieg, den Weg 102 über die Fraganter Scharte und den Goldbergtauernkopf zu wählen.

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