4-Gipfel-Runde von der Gunzesrieder Säge

Quelle: DAV Sektion Biberach, Autor: Achim Meyer

Erste Meter nach der Gunzesrieder Säge
Abzweig links zur Höllritzer Alpe
Blick auf Grauer Stein und Tennenmooskopf
Ausblick über der Rappengschwendalpe Richtung Grünten
Uralte Bergahorne neben Nagelfluhfelsen
Oberhalb der Hirschgundalpe
Felsige Ostabbrüche des Siplingerkopfes
Nagelfluhkette mit Hochgrat (Mitte)
Karawanewandern zum Siplingerkopf
Blick über die Obere Wilhelminealpe in Richtung Säntis und Vorarlberg
Hochmoor vor dem Tennenmooskopf
Schmaler Grat zum Grauen Stein
Jäh geht es hinab
Einsames Kreuz in Sicht
Ausblick vom Grauen Stein
Panorama vom Grauen Stein
Schönes Kreuz am Grauen Stein
Jähe Nordabbrüche des einsamen Gipfels
Ausblick vom Siplingerkopf
Gipfelkreuz Siplinger Kopf -Blickrichtung Westen
Reizvoller Gratverlauf
Massenandrang am Siplingerkopf
Absteits des Trubels am Grat
Nächster Gipfel der Heidenkopf
Kraxelstelle A/B
Blick zum Girenkopf
Schöner Wegverlauf nach dem Abzweig Richtung Hochgrat
Durch Wiesengelände bergab
zur Scheidwangalpe
Noch 8 km bis zum Ausgangspunkt
Aualpe
Abwechslung unterwegs
Nette Kuhherde vor dem Vorsäß 1 vor der Gunzesrieder Säge
Am Grauen Stein

Die Tour

Schöne spätherbstliche Tour mit Aufstieg über die ruhige Route vom Gunzesrieder Tal. Häufig viel Andrang insbesondere zum Siplingerkopf von Balderschwang aus. Dieser wird hier größtenteils umgangen. Tolle Ausblicke in die Tannheimer Berge und die hohen Allgäuer Berge sowie vom Nagelfluhgrat zum Säntis und die Berge in Vorarlberg bis zum Lechquellengebirge.

Zum Eingehen einige Kilometer Asphaltstraße, dann durch schöne Ahornalleen zum Grat empor. Dort fein gewürzte Stellen im Nagelfluh auch mal zum Zupacken mit Seilsicherung (KS A/B) und mehrere Gipfelmöglichkeiten. Spannender Gratweg bis zum Abstieg Richtung Scheidwangalpe. Danach unspannend auf der langen Straße durchs Gunzesrieder Tal, die gerne von Radfahrern genutzt wird.

Autorentipp

Einsamer Gipfel Grauer Stein 1578m östlich des Tennenmooskopfs (weglos bis zum Gipfelgrat zum tollen verspiegelten Kreuz dieser markanten Aussichtskanzel, die jäh nach Norden hin abfällt). Schnelle Geher schaffen die Tour auch in 6 h.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1100 hm
Abstieg
1100 hm
Tiefster Punkt 924 m
Höchster Punkt 1746 m
Dauer
7:00 h
Strecke
20,5 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Gunzesrieder Säge

Ziel

Tennenmooskopf-Grauer Stein-Siplingerkopf-Heidenkopf

Weg

Zunächst geht es durch die Gunzesrieder Säge hindurch vorbei an der Alpe Gerstenbrändle zur Mautstraße bis links bei Vorsäß 1 eine weitere Mautstraße in Richtung Höllritzer Alpe abzweigt. Weiter in einer kurzer Serpentine auf eine Hochebene, dem Stubachtal. Der Weg zweigt nun geradeaus ab bis zur Rappengschwendalpe. Von dort über grasige Wege durch uralte Ahornalleen entlang am Nagelfluh bis oberhalb der Hirschgundalpe. Dort quert der Weg und führt in einigen Kehren in der kühlen Nordostflanke des Siplingerkopf empor bis zum Grat. Im Frühjahr/Herbst muss man mit Schneeresten und Matsch rechnen. Danach weicht man den Menschenmengen, die von Balderschwang zum Siplingerkopf hinaufpilgern nach links aus in Richtung Tennenmooskopf. Wem dort noch zu viel los ist (Aussicht ist auch nur mäßig) kann man den Abstecher zu einem felsigen, versteckten und leicht ausgesetzten Gipfel mit dem Namen Grauer Stein empfehlen. Dort lockt ein schönes verspiegeltes Gipfelkreuz mit kleinem Bankerl und tollem Blick auf die Allgäuer Alpen und die Tannheimer Berge. Danach führt der Weg zurück über die große Hochmoorfläche vor dem Tennenmooskopf vorbei auf die Karawanenstrecke. Wir folgen der Karawane zum Siplingerkopf und weiter entlang des Grats. Nachdem der Weg rechts in Richtung Heidenkopfe/Girenkopf abzweigt wird es auch wieder ruhig. Hier ist der Grat am Anspruchsvollsten. Gespickt mit kleinen Kletterstellen mit Seilsicherung geht es unschwer über den Gratkopf zum Heidenkopf. Wer möchte kann in einem 45 min Abstecher noch den Girenkopf mitnehmen. Wir folgen dem Weg in Richtung Hochgrat, der uns über Wiesengelände hinab zur Scheidwangalpe führt (Scheidwangpass). Von dort auf der Fahrstraße dem Aubach folgen, der uns einige Wasserfälle beschert. Die ausdauernden 8 km Wegstrecke sind in ca. 1.5 h machbar (evtl. sollte man einen Roller mitnehmen). Nach feinstem Freiwanderhalbmarathon (ca. 20.5 km) erreicht man wieder die Gunzesrieder Säge wo man sich in einer der Wirtschaften für die Strapazen belohnen kann. Insgesamt eine tolle und bis auf den Siplingerkopf auch ruhige Runde.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Zug nach Blaichach (Allgäu), dann mit Bus zur Gunzesrieder Säge

Anfahrt

Mit dem Auto Ausfahrt Autobahn A980 auf B19 Richtung Oberstdorf, letzte Ausfahrt im zweistreifigen Ausbau bei Sonthofen Richtung Blaichach, Gunzesried - nach Ortsausgang Sonthofen links weiter Richtung Gunzesried durch den Ort fahren weiter bis zur Gunzesrieder Säge

Parken

letzter öffentlicher Parkplatz am Ortseingang der Gunzesrieder Säge (Gebührenpflichtiger Parkplatz, Tagesticket 6 Euro, Stand 10/2020)

Weitere Informationen

Ein Abstecher zur Sennerei in Gunzesried ist immer ein Besuch Wert. Sei es der tolle Almkäse, Joghurt oder ein leckeres Hofeis im Sommer.

Ausrüstung

Gutes rutschfestes Schuhwerk, ausreichend Trinken und Jause (unterwegs keine Einkehrmöglichkeit)

Sicherheitshinweise

Trittsicherheit schadet am Grat zwischen Siplingerkopf und Heidenkopf nicht

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