2-Tages Tour: Wilde Wasser

Quelle: Erlebnisregion Schladming-Dachstein, Autor: Gerhard Pilz

Blick zum Hochgolling im Steinriesental beim Aufstieg zum Greifenberg
Die Gollinghütte - Steinriesental, Schladminger Tauern
Hochgolling und Gollinghütte
Aufstieg von der Gollinghütte zum Greifenbergsattel - der Hochgolling immer im Blick
Am Greifenbergsattel - im Hintergrund der Greifenberg
Greifenberg - Schladminger Tauern
Der Klafferkessel in den Schladminger Tauern
Abstieg vom Greifenberg in den Klafferkessel
Auf der oberen Klafferscharte, auch bekannt als Klafferschneide
Untere Klafferscharte - der Abstieg in die Lämmerkare beginnt
Brücke über den Bach im Lämmerkar
Preintalerhütte, Schladminger Tauern
Waldhornalm - Riesachtal, Schladminger Tauern
Blick das Steinriesental talauswärts
Blick zurück zur Gollinghütte und in die Untere Stegeralm
Blick vom Greifenbergsattel in den Lungauer Klaffer
Blick zum Sattelsee und zum Hochgolling
Blick von der Klafferscharte in die Lämmerkare
Morgendlicher Blick in die Lämmerkare - die Gipfel bereits im ersten Tageslicht.
Aussichtsplattform in der Talbachklamm
Riesachsee im Morgengrauen
Berallerhütte bei der Kotalm
Talbachklamm mit Wehrmauer
Wild-romantische Talbachklamm
Spaziergang durch die Talbachklamm
Wanderweg durch die Talbachklamm
Wanderportal Untertal & Wilde Wasser - Untertal Ort
Leute am Aussichtssteg am Wanderportal Untertal-Dorf
Die Landalm, Untertal
Wilde Wasser entlang des Untertalbaches
Einzigartige Flora im Naturschutzgebiet Toteisboden
Tettermoor - Untertal, Themenweg Wilde Wasser
Blick auf das Tettermoor früh am Morgen
Blick von der Aussichtsplattform über das Tettermoor
Waldhäuslalm, Untertal
Entlang des Untertalbaches am Themenweg Wilde Wasser
Sondlalm, Untertal
Gasthaus Weiße Wand, Untertal
Der Weg ins Steinriesental im Bereich der Unteren Steinwendalm
Blick vom Laberer Boden oberhalb der Unteren Steinwendalm zum Hochgolling
Morgendlicher Blick aus dem Steinriesental hin zum Hochgolling
Der Weg in die Untere Stegeralm
Auf dem Weg Nr. 778 in den Gollingwinkel
Blick in den Gollingwinkel und zur Nordwand des Hochgolling
Greifenstein am Klafferkessel - Schladminger Tauern
Klafferkessel Seenplatte in den Schladminger Tauern
Riesachsee in Rohrmoos-Untertal
Der Riesachsee im Untertal
Der Riesachsee im Frühling
Der beeindruckende Riesach Wasserfall
Aussicht von der Holzbrücke am Unteren Riesachwasserfall
Almgasthaus Riesachfall

Die Tour

Auf dieser 2-Tages-Tour entlang des Themenweges "Wilde Wasser" kann man die Natur in all seiner Schönheit richtig genießen und beobachten.

Von Schladming bis tief ins Rohrmooser Untertal hinauf auf 2.600 m Seehöhe zieht sich einer der außergewöhnlichsten Wanderwege der Welt. 14,5 km „Wilde Wasser“ zeigen unser wertvollstes Gut in all seinen Facetten – ruhig glitzernd kristallklar bis tosend schäumend in freiem Fall über die Felsen der Schladminger Tauern.

Wegbeschaffenheit

Auf dieser 2-tägigen Tour erwarten Dich zu Beginn Wiesen- und Waldwege entlang des Themenweges Wilde Wasser bevor es dann am 2. Tag entlang alpiner Steige ins hochalpine Gelände geht. Entlang der Tour erwarten Dich zahlreiche Einkehrmöglichkeiten wo Du Dich für die weitere Wanderung stärken kannst.

Erlebnispunkte

  • Talbachklamm mit Aussichtsplattform 
  • Aussichtsplattform in Untertal-Dorf
  • Themenweg Wilde Wasser mit Naturschutzgebiet Toteisboden und Tettermoor
  • Steinriesental mit Gollingwinkel
  • Klafferkessel mit etwa 30 Bergseen
  • Riesachsee und Riesachwasserfälle

Autorentipp

Sollten die Füße vom Wandern schon etwas müde sein, zahlt es sich aus diese in einen der vielen Seen einzutauchen - und schon ist man wieder frisch für die restliche Strecke.

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
1926 hm
Abstieg
1604 hm
Tiefster Punkt Kraiter Parkplatz Schladming
751 m
Höchster Punkt Greifenberg
2618 m
Dauer
13:54 h
Strecke
32,2 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Wanderportal Kraiter Parkplatz

Ziel

1. Tag: Gollinghütte, 2. Tag: Seeleiten Parkplatz - Almgasthaus Riesachfall

Weg

Der 1. Tag - von Schladming zur Gollinghütte

Die erste Etappe startet beim Kraiterparkplatz in Schladming, oberhalb der evangelischen (weißen) Kirche. Ständig begleitet vom schnellen und wild tosenden Talbach führt der Weg ins Dörfchen Untertal, am Feuerwehrdepot vorbei, am Weg entlang saftiger Wiesen bis zur Janerbrücke.

Kurz der Untertalstraße entlang erreicht man den Parkplatz Hinkerbrücke von wo es rechts entlang des Baches weiter Richtung Gasthof Tetter geht. Dazwischen kann man noch ein interessantes Naturhighlight erleben - den Toteisboden - der mit seinem natürlichen Kanal- und Belüftungssystem aus der Eiszeit, besondere Voraussetzungen für eine einzigartige Pflanzenwelt bietet. Den kühlen Luftzug kann man selber spüren, wenn man seine Hand in eines der Luftlöcher hält.

Über saftige Almböden führt der Weg weiter zum Tettermoor, einem Gebiet von atemberaubender Schönheit und Ruhe, der Talbach mäandert still und langsam durch das Moor. Der nächste Wegabschnitt führt vorbei am Gasthof Tetter, weiter zur Waldhäuslalm und über Wiesen und durch Wald am kristallklaren Untertalbach entlang zur Sondlalm oder zum Gasthaus Weiße Wand. Zahlreiche gemütliche Gasthäuser und Almhütten bieten sich für die Rast an und servieren Köstlichkeiten aus der Region. Beim Almgasthaus Riesachfall ist der Großteil der Strecke schon bewältigt, ca. 1,5 - 2 Stunden wandert man nun noch zur Gollinghütte, wo man übernachtet. Erst geht es über den breiten Forstweg durchs Steinriesental und das letzte Stück über den Wandersteig zur Gollinghütte. (Reservierung bei der Hütte empfehlenswert, Gollinghütte Tel.:  +43 676 53 36 288). Abends bietet sich noch eine kurze Wanderung (ca. 40 Minuten hin & zurück) zum "Götterplatz" Gollingwinkel an: der Talboden am Fuße der Nordwand des Hochgolling gleicht einem natürlichen Amphi-Theater.

Der 2. Tag - über den Klafferkessel zum Riesachsee

Nach einem ordentlichen Bergsteigerfrühstück geht es von der Gollinghütte über viele Kehren, Stufen und Felsschultern zum Greifenbergsattel. Ein kleiner See, mit dem Hochgolling im Hintergrund, ist ein erster beeindruckender Anblick. Der weitere Aufstieg zum Gipfel des Greifenberg erfolgt über eine gestufte Geröllhalde. Dominierend und den Klafferkessel einrahmend ragen gegenüber die dunkelgrünen, stark gegliederten Flanken des Waldhorn auf, davor leuchten im Grün der Moose die kleinen und größeren Seeaugen, die sich auf unterschiedlichen Etagen verteilen. Mehr im Osten zeigt sich die Pyramide der Hochwildstelle und darunter die grünen Hänge des "Himmelreichs". Vom Gipfel geht es zunächst über brüchiges Gelände (Weg Nr. 702 - kurze Seilversicherung) im Bereich der Oberen Klafferscharte in steilen Kehren bergab bis in den Kessel.

Bis weit in den Sommer hinein sind viele der Seen noch mit Eis bedeckt. Moose und Flechten erwecken in Verbindung mit den Seen und der wilden Felsszenerie den Eindruck einer Urlandschaft. Im Klafferkessel geht es meist leicht bergab bis zur markanten Felsgestalt des Greifenstein, wo man den Klafferkessel verlässt.

Der Weiterweg führt über einige Geländeschwellen steil hinunter in die Lämmerkare und über einen Wiesenhang bis zur Preintalerhütte und Waldhornalm auf 1.657 Meter. Der Abstieg zur Berallerhütte bei der Kotalm ist anfangs noch etwas steiler, danach meist eben bis zur Kaltenbachalm am Riesachsee und zur Gfölleralm am Riesachsee. Der letzte Abstieg dieser schönen Wanderung führt über die Forststraße zurück Richtung Seeleiten-Parkplatz. Ab halber Strecke von der Gfölleralm wartet noch der größte Wasserfall der Steiermark. Ab hier wanderst Du direkt neben den Wasserfällen bis zum Zielpunkt, dem Almgasthaus Riesachfall. Die Rückfahrt nach Schladming erfolgt mit dem Wanderbus - bei einer Kaffeejause beim Almgasthaus Riesachfall kann die Wartezeit auf den Bus noch überbrückt werden. (Busfahrplan: www.planaibus.at)

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Innerhalb Schladmings verkehrt der Citybus. Aus Rohrmoos mit den Linien der Planai-Hochwurzen-Bahnen zum Planet Planai, aus Ramsau mit den Ramsauer Verkehrsbetrieben.

Vom Seeleiten Parkplatz/Almgasthaus Riesachfall im Untertal erfolgt die Rückfahrt nach Schladming mit dem Bus der Planai-Hochwurzen Bahnen - www.planaibus.at.

Anfahrt

Abfahrt von der B320 Ennstalbundesstraße in "Schladming-Mitte". Bei der Abfahrt der Beschilderung Richtung "Rohrmoos" folgen. Beim 1. Kreisverkehr (BILLA) geradeaus (2. Ausfahrt), beim 2. Kreisverkehr (Brauerei) nach links (3. Ausfahrt) und über die Brücke Richtung Ortszentrum. Nach ca. 100 m rechts in die Talbachgasse und oberhalb der Evangelischen Kirche (weiße Kirche) zum Ausgangspunkt am Kraiter Parkplatz.

Parken

Kraiterparkplatz Schladming - bei der Rückfahrt vom Seeleiten Parkplatz mit dem Bus sind es von der Bushaltestelle "Lendplatz ca. 5 -10 Gehminuten bis Kraiter Parkplatz. Der Parkplatz ist gebührenpflichtig.

Weitere Informationen

Tourismusinformation: www.schladming.com

Infos über Busverbindungen: www.planaibus.at

Information über Wilde Wasser: www.wildewasser.at

360°-Bilder

Einen Überblick über Schladming kannst Du Dir mit Hilfe unserer 360°-Bilder verschaffen:

Ausrüstung

Ein guter Rucksack ist hilfreich und bei Routen im alpinen Gelände gehören Haube, Handschuhe, eine gute Jacke und Hose zur Grundausstattung. Gute, wasserfeste Schuhe, Sonnenbrille, Sonnenschutz und ausreichend Getränke sind wesentlich. Taschenlampe, Kartenmaterial, Messer und eine kleine Erste Hilfe Box gehören ebenfalls dazu.

Für die Übernachtung auf der Hütte einen Hüttenschlafsack mitbringen.

Hier findest Du Tipps für die richtige Wahl der Wanderschuhe.

Sicherheitshinweise

Trittsicherheit und alpine Erfahrung und gute körperliche Kondition notwendig

Wetterumstürze, rascher Temperaturabfall, Gewitter, Wind, Nebel und Schneefelder sind objektive Gefahren und erfordern das richtige Verhalten unterwegs. Hüttenwirte sind erfahrene Bergkenner, sie können gute Tipps zum Wetter und zum Wegverlauf geben. Mangelnde Ausrüstung, Selbstüberschätzung, Leichtsinn, schlechte Kondition und eine falsche Einschätzung können zu kritischen Situationen führen. Bei Gewitter: Gipfel, Kammlagen und Seilsicherungen unbedingt meiden.

GPS-Daten und Orientierungshilfen

Verfügbare GPS-Daten sind – wie auch Wanderkarten – nur eine Orientierungshilfe, da diese nie ein genaues Abbild oder den Detailreichtum eines Weges in der Wirklichkeit darstellen können. Gerade bei Gefahrenstellen muss deshalb am Ende immer anhand der Gegebenheiten vor Ort entschieden werden, ob und wie der weitere Wegverlauf aussieht.

Im Notfall bitte folgende Notrufe wählen:

  • 140 - für alpine Notfälle - österreichweit
  • 112 - Euro Notruf GSM Notrufservice

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