02 Zentralalpenweg West, E02: Sticklerhütte/Albertbiwak - Osnabrücker Hütte

Quelle: Alpenverein Weitwanderer, Autor: Sebastian Beiglböck

Albertbiwak (06.07.2016)
Überraschung aus dem Flachland! (06.07.2016)
Unterer Schwarzsee (06.07.2016)
Ganzjährige Schneefelder im Anstieg zum Weinschnabel (06.07.2016)
Anstieg zum Weinschnabel (06.07.2016)
Anstieg zum Weinschnabel (06.07.2016)
Anstieg zum Weinschnabel (06.07.2016)
Aussicht vom Weinschnabel (06.07.2016)
Kölnbreinspeicher vom Weinschnabel (06.07.2016)
Osnabrücker Hütte (06.07.2016)
Fallbach-Fall (?, 06.07.2016)

Die Tour

Vielleicht die bisher anspruchsvollste Etappe: heikle Querungen, steile Felseinlagen und ein bis in den Hochsommer schneebedeckter Gipfel leiten uns nach Kärnten.

Von der Sticklerhütte muss über den legendären "Murursprung" mühsam zum Albertbiwak aufgestiegen werden. Bei Nächtigung im Albertbiwak in wenigen Minuten zur Schmalzscharte (2.444 m).

Uns tut sich ein famoser Talkessel über den Schwarzseeen auf, der allerdings Gefahren birgt: erst ein steiler (versicherter) Abstieg, dann eine lange Querung steilen Geländes, im Frühsommer mit schneegefüllten Rinnen (Pickel empfohlen!), schlussendlich ein kurzer aber knackiger (versicherter) Steilaufschwung (leichte Kletterei, recht ausgesetzt) und dann grobes, lästiges Blockwerk zur Muritzenscharte (2.386 m). Ab hier unproblematisches, mäßg steiles, bis in den Hochsommer allerdings schneebedecktes und daher mühseliges Gelände, über diverse (keine Absturzgefahr) Geländestufen auf den Weinschnabel (2.754 m) an der Grenze zu Kärnten. Großartige Aussicht auf den Kölnbreinspreicher und die Hohen Tauern. Hohe Wächten im Gipfelbereich noch Anfang Juli (2016).

Wir steigen Richtung Südwest entlang der bei Schneelage kaum sichtbaren Markierung ab (auch entlang des Grates möglich, aber unangenehm), bis zur Marchkarscharte (2.384 m). Sodann sehr steil auf schmalem Pfad aber unproblematisch zum beliebten Kölnbreinspreicher (1.916 m). In der Nähe die Jausenstation Jägersteighütte (erstmals Kärntner Nudeln am Zentralalpenweg, endlich Bier). Ab hier auf einem langen Fahrweg in den Talschluss zur Osnabrücker Hütte (2.026 m, wiederum Kärntner Nudeln).

Autorentipp

Den doch oft überlaufenen und mäßig interessanten Kölnbreinspreicher lassen wir am besten schnell hinter uns - bei der Osnabrücker Hütte herrscht wieder Idylle pur.

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
577 hm
Abstieg
965 hm
Tiefster Punkt 1914 m
Höchster Punkt 2751 m
Dauer
7:45 h
Strecke
11,0 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Sticklerhütte/Albertbiwak

Ziel

Osnabrücker Hütte

Weg

Sticklerhütte (1.752 m, K) - Murursprung (1.898 m) - Albertbiwak (2.428m, K, 3 km/1 ½ Std.) - Schmalzscharte (2.444 m) - Muritzenscharte (2.386 m, 2 km/1 Std.) - Weinschnabel (2.754 m, 1 km/1 Std.) - Marchkarscharte (2.384 m, 2 km/1 Std.) - Kölnbreinspreicher (1.916 m, 5 km/1 ¾ Std.) - Osnabrücker Hütte (2.026 m, K, 4 km/1 ½ Std.)

K = Kontrollpunkt (Stempelstelle)

Weg 502, über Murursprung Weg 711, ab Kölnbreinsperre auch Kärntner Grenzweg (KGW), insg. (ab Sticklerhütte) 21 km, 7 ¾ Std.

Weitere Informationen

Aktuelle Informationen zu den österreichischen Weitwanderwegen siehe http://www.alpenverein.at/weitwanderer

http://www.sticklerhuette.com/

https://www.alpenverein.at/albertbiwak/

http://www.osnabrueckerhuette.at/

Ausrüstung

Wander- oder Bergschuhe, übliche Bergausrüstung, Biwaksack und evtl. Trekkingstöcke. Bis Mitte Juli evtl. Pickel ratsam.

In jeden Rucksack gehören: Regen-, Kälte-, Sonnenschutz, Erste-Hilfe-Paket, Mobiltelefon (Euro-Notruf 112), ausreichend Flüssigkeit, Wanderkarte der Region.

Sicherheitshinweise

Vielleicht die bisher anspruchsvollste Etappe: heikle Querungen, steile Felseinlagen und ein bis in den Hochsommer schneebedeckter Gipfel. Undbedingt Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich, auch Anfang Juli bei der Querung über den Schwazseeen noch Pickel empfehlenswert! Auf Orientierung im Abstieg von Weinschnabel achten, wenn Markierung unter Schneedecke!

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