01 Nordalpenweg, E48: Damüls – Lustenauer Hütte

Quelle: Alpenverein Weitwanderer, Autor: Sebastian Beiglböck

Aussicht Hoher Freschen (21. August 2013)
Zum Hohen Freschen (21. August 2013)
Zum Hohen Freschen (21. August 2013)
Freschenhaus (21. August 2013)
Aussicht Hoher Freschen (21. August 2013)
Valüragrat (21. August 2013)
Bodensee!!! (21. August 2013)

Die Tour

Der letzte 2000er am Weg und ein erster großartiger Ausblick auf das Ziel unserer Weitwanderung, den Bodensee.

Von Damüls gönnen wir uns einen recht langen, fast zweistündigen Hatscher entlang der Straße über das Furklajoch (aber Wanderweg) bis zur Portlaalpe (1.710 m, in der Saison überall Massen von Schwarzbeeren). Ab hier geht es endlich in die Botanik und wir erreichen über den Stechweidweg und zwei kleine Erhebungen recht gemütlich das Freschenhaus (1.840 m, Mitte Juni bis Mitte Oktober bewirtschaftet, Winterraum). Von hier ist es nicht mehr weit über sanfte Hänge (uns wird noch überraschen wie sanft) auf den Hohen Freschen (2.004 m). Letzter 2000er am Weg, großartige Rundsicht und Tiefblicke ins Rheintal und zum Ziel, dem Bodensee.

Und von wegen sanft: Richtung Norden/Osten führen nur zwei schmale, steile Grate wieder runter vom Freschen (Obacht, teils ausgesetzt, allerdings versichert, aber unbedingt Schwindelfreiheit!). Üblichweise wählen wir den Binnelgrat direkt nach Norden, nach Osten führt eine Variante über den Valüragrat nach Dornbirn (siehe "Tipp des Autors"). Nach Überwinden des Grats erreichen wir die Binnelalpe (1.724 m), und sodann die Altenhofalpe (in der Alpsaison Nächtigungsmöglichkeit). Nach einer lange Wanderung über Bergrücken und die Mörzelspitze (1.850 m) steigen wir schließlich endgültig von den "richtigen" Bergen ab und erreichen über die Weißenfluhalpe und die Bregenzer Hütte (bewirtschaftet Mitte Mai bis Mitte November) die Lustenauer Hütte (1.243 m, Montag: Ruhetag, Nächtigung nur gegen Voranmeldung).

Bei Nächtigung auf der Lustenauer Hütte wird unbedingte Anmeldung empfohlen, da die Bewirtschafter nahezu täglich ins Tal fahren!

Autorentipp

Fast noch prickelnder als der Binnelgrat ist der Valüragrat, der vom Hohen Freschen über die Hohe Kugel (vorher wiederum langer schmaler Grat) und die Emser Hütte ins Ebnit nahe Dornbirn führt. Von dort muss allerdings die finale Etappe nach Bregenz im Tal bzw. mit der Bahn angetreten werden.

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
1401 hm
Abstieg
1561 hm
Tiefster Punkt 1236 m
Höchster Punkt 2004 m
Dauer
10:25 h
Strecke
28,6 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Damüls

Ziel

Lustenauer Hütte

Weg

Damüls (1.425 m, K) – Portlaalpe (1.710 m, 5 km,1 ¾ Std.) – Freschenhaus (1.840 m, K, 7 km, 2 Std.) –Hoher Freschen (2.004 m, 2 km, 1 Std.) – Binnelalpe (1.724 m, 2 km, 1 Std.) – Mörzelspitze (1.850 m, 5 km,1 ½ Std.) – Lustenauer Hütte (1.243 m, K, 8 km,2 ¾ Std.)

K = Kontrollpunkt (Stempelstelle).

Weg 201, insg. 29 km, 10 Std., anspruchsvolle Tour.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Busverbindungen in Innerlaterns/Bad Laterns und am Bödele, Bahnanschluss in Rankweil und Dornbirn.

Weitere Informationen

Aktuelle Informationen zu den österreichischen Weitwanderwegen siehe http://www.alpenverein.at/weitwanderer

http://www.freschenhaus.at/

http://www.lustenauer-huette.at/

Ausrüstung

Wander- oder Bergschuhe, Biwaksack, übliche Bergausrüstung und evtl. Trekkingstöcke.

In jeden Rucksack gehören: Regen-, Kälte-, Sonnenschutz, Erste-Hilfe-Paket, Mobiltelefon (Euro-Notruf 112), ausreichend Flüssigkeit, Wanderkarte der Region.

Sicherheitshinweise

Bergwanderwege in alpinem Gelände, technisch ist der Binnelgrat etwas anspruchsvoller, ansonsten einfach.

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